28 Jahre bahnbrechend

Rubble Master produziert seit nunmehr 28 Jahren mobile Brechgeräte und nennt sich nun RM Group. Trotz eines Knicks beim Absatz Ende 2019 wird die weitere Expansion vorbereitet.

Mit einem Umsatzplus von 15 Prozent auf 182 Millionen Euro blickt Gerald Hanisch, Gründer und Eigentümer des auf Brecher spezialisierten Unternehmens Rubble-Master zufrieden auf 2019 zurück. „Wir haben eine Weltmarke etabliert“, sagt er zufrieden und berichtet davon, dass das Managementteam der 360-Mitarbeiter-Unternehmens um vier Köpfe erweitert wurde. Nicht so erfreulich ist die Entwicklung der Marge, die von den sonst bei Rubble Master üblichen 9 Prozent auf 6 Prozent gesunken ist. Der Grund dafür seien deutlich gestiegene Zuliefererpreise, die für ihre Lieferungen zwischen 21 und 60 Prozent mehr verlangten, so Hanisch.

Die Umsatzahlen wären noch besser, wenn nicht im Herbst des Vorjahres ein veritabler Einbruch des Geschäfts stattgefunden hätte. Mit dem Brexit, die Handelsstreitigkeiten zwischen USA und China und das leichten Abflauen der Weltwirtschaft seien mehrere Verunsicherungsfaktoren eingetreten, so Geschäftsführer Günther Weissenberger. Für heuer plant er kein weiteres Wachstum. In Europa gäbe es Rückgänge, die USA würden hingegen stabil verlaufen, dafür legen Brasilien und Argentinien wieder etwas zu.

Zum Jammern geht das Business aber zu gut. Bis August 2019 lag man beim Absatz rund 30 Prozent über dem Vorjahr, so Hanisch. An 2021 sollte dann wieder ein deutliches Plus machbar sein. „wir haben unglaubliches Potenzial in den USA. Zudem wird die Erweiterung des Portfolios um ein Drittel dann wirksam“, so der kunstsinnige Firmeneigentümer. Künftig wird Rubble Master auch Backenbrecher anbieten. Und es wird wieder gebaut: Am Standort Linz entsteht ein Servicecenter und drei bis vier Millionen Euro. Das macht Platz im Werk um eine Verdoppelung der Produktion vorzubereiten.
Beim Personal hat Hanisch übrigens keine großen Sorgen. Im Raum Linz müsse man niemand den Maschinebau erklären, da gäbe es ein großes Mitarbeiter-Potenzial.