Holz nützen – Klima schützen
Die aktuelle Infokampagne von proHolz Austria weist auf Klimaschutz-Beiträge von Waldbewirtschaftung und Holzverwendung hin.
Je länger Holz im Verwendungskreislauf gehalten wird, desto länger bleibt die durch den Kohlenstoffspeicher erzielte CO2-Senkenwirkung aufrecht. Deshalb sind möglichst langlebige Holzverwendungen ökologisch gesehen von Vorteil.
In der Zeit, in der Holz als Baumaterial verbaut in Häusern genützt wird, wächst es im Wald wieder nach. Neue Bäume, die durch aktive Forstwirtschaft anstelle der geernteten nachgepflanzt werden, entziehen der Atmosphäre wieder CO2. Häuser aus Holz wirken als verlängerte Kohlenstoffspeicher wie ein zweiter Wald. Bauen mit Holz bringt somit zahlreiche Klimaschutzeffekte.
Österreich deckt seinen Materialverbrauch derzeit zu drei Vierteln über endliche Rohstoffe und nur zu einem Viertel über nachwachsende Rohstoffe wie Holz. Vor allem fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas und Kohle sowie nicht-metallische Mineralstoffe wie Sand, Kies etc. werden genützt. Letztere machen mehr als die Hälfte des gesamten Ressourcenverbrauchs aus und fließen als Baurohstoffe vorwiegend in den Bausektor.