Wohnraumlüftungen schwächeln weiter
Die Flaute am österreichischen Markt für Wohnraumlüftungen setzte sich vergangenes Jahr ungebremst fort. Technologisch blieb der Trend zur Wärmepumpe bestehen, zeigt eine aktuelle Branchenradar-Marktanalyse.
Vor allem der rückläufige Wohnungsneubau bereitet den Herstellern von Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung große Sorgen. Laut aktuellen Daten des Marktforschungsinstitutes sanken die Herstellererlöse im Jahr 2024 in Österreich um weitere 10,4 Prozent gegenüber Vorjahr auf nunmehr 43,8 Millionen Euro. In den beiden letzten Jahren ging damit beinahe ein Fünftel des Marktvolumens von 2022 verloren. „Der Rückgang lässt sich zur Gänze im Wohnungsneubau verorten, insbesondere im Geschoßwohnbau“, sagt Andreas Kreutzer, Geschäftsführer bei Branchenradar, „Im Nicht-Wohnbau entwickelte sich das Geschäft indessen überraschend positiv. Auch Nachrüstungen im Gebäudebestand stagnierten im letzten Jahr zumindest auf Vorjahresniveau“.
Technologisch blieb hinsichtlich der Wärmerückgewinnung der Trend zu Wärmepumpen aufrecht. Im Jahr 2024 sank der Umsatzanteil von Wohnraumlüftungen auf Basis rekuperativer/regenerativer Systeme auf knapp 40 Prozent. Im Jahr 2021 waren es noch beinahe 55 Prozent.


