Wandanbieter mit Emissionspfad
Die Xella Gruppe hat im vergangenen Jahr bedeutende Fortschritte in den Bereichen CO₂-Reduktion und Kreislaufwirtschaft erzielt.
Xella, ein führender europäischer Anbieter für Wandlösungen, hat seine marktbasierten CO2e-Emissionen in den Scopes 1 und 2 um 6,6 Prozent gesenkt. Dies wurde erreicht durch den ganzjährigen Effekt der im Jahr 2023 gestarteten Energieeffizienzmaßnahmen sowie durch weitere Maßnahmen im Jahr 2024 – bei stabiler Bruttoproduktion. Ein wichtiger Meilenstein war der vollständige Ausstieg aus der Kohlenutzung, der mit der Installation von drei Gasboilern abgeschlossen wurde. Diese laufen aktuell mit Gas und Flüssiggas, können aber auch mit Wasserstoff betrieben werden. Dank dieser Fortschritte hat Xella bereits Ende vergangenen Jahres etwa 30 Prozent seiner Emissionsziele für 2030 für die Scopes 1 und 2 erreicht. Das steht im Einklang zu Xellas Klimazielen, die extern von der Science Based Targets Initiative (SBTi) bestätigt wurden.
Im Kreislauf engagiert
Die Gruppe hat auch ein Etappenziel auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft erreicht. Xella hat sich das Ziel gesetzt, ab 2030 keine Produktionsreste mehr auf Deponien zu entsorgen. Im vergangenen Jahr hat Xella die Deponierung von Resten aus der Porenbeton- und Kalksandsteinproduktion im Vergleich zu 2023 um 46 Prozent reduziert. Die Gruppe verbessert kontinuierlich die Kreislauffähigkeit ihrer Produkte, indem sie sowohl die Baustoffrezepturen optimiert, um den Einsatz von Primärrohstoffen zu verringern, als auch die Wertschöpfungskette anpasst, um verstärkt Sekundärmaterialien von Recyclingunternehmen zu erhalten. Dafür investiert Xella in den Ausbau der Verarbeitungskapazitäten zentraler Produktionsstätten, damit diese die Rückstände verarbeiten können. Außerdem entwickelt die Gruppe neue Produkte, die auf zerkleinertem und gemahlenem Porenbeton-Material und leichteren Baustoffen basieren.
Christophe Clemente, Chief Executive Officer der Xella Gruppe, betont: „Nachhaltigkeit ist das Fundament unseres Handelns. Unsere Maßnahmen, CO₂ zu reduzieren, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen, zahlen sich nachweislich aus.“ Xellas Engagement für Nachhaltigkeit wird auch von externen ESG-Experten bestätigt. Im Januar 2025 erhielt die Gruppe ein neues Rating von S&P Global Ratings und erreichte in der Kategorie Baumaterialien eine Punktzahl von 52, während der Branchendurchschnitt bei 37 lag. Damit zählt Xella zu den führenden 22 Prozent der Branche.
Für den Wandel aufgestellt
Wie erwartet, war 2024 ein Übergangsjahr für die europäische Baubranche. Einige Länder verzeichneten bereits eine wirtschaftliche Erholung, während andere Märkte die Talsohle erreichten oder die Geschäfte weiter rückläufig waren. In diesem herausfordernden Umfeld erzielte Xella einen Umsatz von einer Milliarde Euro (0,99 Milliarden Euro im Vergleich zu 1,09 Milliarden Euro im Vorjahr). Das normalisierte EBITDA lag bei 186 Millionen Euro (verglichen mit 205 Millionen Euro im Jahr 2023).