Glasbläserei mit Aluhülle

Das in Wien ansässige Studio Comploj vereint eine Glasbläserei und moderne Architektur zu einem einzigartigen Bauwerk. Im Zuge einer umfangreichen Renovierung und Neugestaltung entstand ein lebendiger Ort für Kunst und Handwerk. Prefa unterstützte diesen Prozess mit einer Fassaden- und Dachlösung aus Aluminium.

Robert Comploj und sein Team entwerfen und gestalten seit rund 20 Jahren Designobjekte aus Glas. Für das Studio der renommierten Glasbläserei entwickelte das österreichisch-finnische Architekturbüro Berger+Parkkinen ein dreiteiliges Ensemble in Wien-Währing. Auf einer Grundfläche von 566 m² entstand so eine beeindruckende Nutzfläche von 760 m². Das 2019 geplante Projekt wurde 2023 fertiggestellt und umfasst eine Werkstatt, eine Galerie sowie Wohnräume für den Besitzer.

Projekt mit gemeinsamer Materialsprache
Die drei Gebäude des Ensembles zeichnen sich durch eine harmonische Materialsprache aus, die Dach und Fassade nahtlos verbindet. Das Herzstück dieser Gestaltung ist ein vielseitiges Aluminiumsystem von Prefalz von Prefa, das in verschiedenen Texturen und Dimensionen zum Einsatz kam. Besonders augenfällig ist das Wohn- und Gästehaus, dessen Fassade vollständig mit Aluminium verkleidet wurde. Die durchgängigen Scharen, die sich von der Fassade bis zum Dach erstrecken, erzeugen ein regelmäßiges, lineares Muster und wirken wie eine schützende Hülle. Die moderne Ästhetik des Baukörpers wird durch die sorgfältige Detailarbeit an der Giebelfassade unterstrichen. Hier haben die Architekten bewusst auf Überstände oder markante Profilabschlüsse verzichtet, was dem Gebäude eine zeitgemäße Eleganz verleiht.

Die Planer loben nicht nur die ästhetischen Qualitäten des verwendeten Materials, sondern auch dessen funktionale Vorzüge. „Die Verwendung des Materials an Fassade und Dach sowie die große Farbauswahl bieten einen erheblichen Vorteil.“ so Berger+Parkkinen. Als industriell gefertigtes Produkt gewährleistet das Aluminiumsystem eine sichere und vielseitige Anwendung. Zudem punktet es mit einer langen Garantie auf Beständigkeit, was es zu einer nachhaltigen Wahl für anspruchsvolle Architekturprojekte macht.

Gespür für professionelle Projekte
Im Zuge der Sanierungsarbeiten des Bestandsgebäudes wurde die Dach- und Fassadenfläche mit insgesamt rund 1.500 Quadratmeter Prefalz-Aluminium bekleidet. Die Projektkoordination, Detailplanung und Bauaufsicht hatte Alfred Fritz von der Bauspenglerei Alexander Pfeifer inne. Besonders stolz ist der Chef-Spengler auf die exakte Ausführung der hinterlüfteten Fassadenelemente: „An der Traufe ist das Zuluftgitter hinter der Rinne angebracht und die Luft wird über die Firstlüftung abgeleitet. Dass diese Details kaum ins Auge fallen, ist dem Montage- und Detailgeschick der Spengler:innen zu verdanken.“