Verbund erzeugt Strom und Cash
Nach dem Rekorderntejahr 2023 muss sich der Verbund 2024 mit weniger zufriedengeben. Mit einem Konzernergebnis von knapp 2 Milliarden Euro läuft die Strommaschine dennoch wie geschmiert.
„Das abgelaufene Geschäftsjahr erwies sich als herausfordernd, wenig planbar und volatil“, heißt es oft im Managersprech wenn keinen neue Rekordahlen präsentiert werden. So auch beim Verbund. Trauer ist dort aber nicht angesagt, auch wenn das EBITA beim Stromerzeuger gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 22,5 % auf 3,48 Milliarden Euro gesunken ist.
Auch der Rückgang beim Konzernergebnis um 17,2 % auf 1.87 Milliarden Euro scheint verschmerzbar, wenn man bedenkt, dass ganze Industrien aufgrund hoher Energiepreise um das Überleben kämpfen. Bei einer EBIT-Marge von 33,1 Prozent sollten doch die Sektkorken knallen. Das auch bei den Aktionären, denen eine ordentliche Dividende von 2,80 Euro in Aussicht steht.
Größter Aktionär des Verbund ist die Republik mit 51 Prozent. Die erhält damit den größten Anteil von Gewinnkuchen, muss aber zugleich darauf achten, dass nicht reihenweise Unternehmen abwandern um anderswo wettbewerbsfähig zu produzieren.