Die Tore bleiben offen

Dem Marktforschungsinstitut Branchenradar zufolge, ist der österreichische Markt für Industrietore im Jahr 2024 vergleichsweise moderat gesunken. Das zeigen Daten einer aktuellen Marktstudie.

Mit dem Verkauf von Industrietoren ließ es sich vergangenes Jahr noch gut leben. Zwar sanken die Erlöse von Herstellern und Generalimporteuren um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 84 Millionen Euro, im Vergleich zur Umsatzentwicklung in anderen Warengruppen der Baustoffindustrie war der Rückgang jedoch moderat. Zudem konnten jene Anbieter, deren Produkte in größerer Anzahl in neuerrichteten Logistikparks montiert wurden, den Umsatz zum Teil ausweiten. Denn neben höheren planmäßigen Fertigstellungen hebelte auch die zeitverzögerte Realisierung einiger Projekte die Nachfrage im letzten Jahr signifikant. Neben Assa Abloy profitierte bspw. auch Rite-Hite von diesem Umstand.

„In Zukunft wird man aber wohl wieder kleinere Brötchen backen müssen, denn der Aufschwung bei der Errichtung von Logistikparks ebbt bereits im laufenden Jahr merklich ab“, so Heinrich Thaler, Studienautor von Branchenradar.  Ein Rückgang der Nachfrage um fünf bis sechs Prozent in den beiden nächsten Jahren ist möglich. Relativ gute Aussichten prognostiziert die Studie einzig Schnelllauftoren, die vermutlich vom wieder anspringenden Geschoßwohnbau profitieren.