PV-Branche schlägt Alarm

Fast alle PV-Firmen rechnen mit einem Marktrückgang. Die von der Ampel-Koalition geplante vorzeitige Abschaffung der Steuerbefreiung für Kleinanlagen bringe die Bürokratie zurück und die daraus resultierenden Steuereinnahmen seien gering, so PV Austria.

„Es ist absolut unverständlich, dass die Wiederbesteuerung von PV-Kleinanlagen nach wie vor als ,Einsparungspotenzial‘ für die Staatskasse betitelt wird. Die angenommenen Steuermehreinnahmen von zusätzlich 175 Mio. Euro für 2025 kann beim besten Willen nicht nachvollzogen werden – es werden maximal 30 Mio. Euro sein und das verbunden mit einem weiteren Bürokratieschub“, erklärt Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender von PV Austria und ergänzt: „Eine solide Budgetsanierung ist zweifellos wichtig, aber eine rein einnahmenseitige Besteuerung von PV-Kleinanlagen ist ein Schlag gegen den ohnehin bereits kränkelnden Wirtschaftsstandort Österreich.“Die Branche appelliert daher nochmals eindringlich an die künftige Bundesregierung, die geringe Ergiebigkeit der Besteuerung realistisch einzuschätzen und das geplante Vorhaben der Besteuerung von PV-Kleinanlagen zu überdenken.