Umfrage zum Heizen und Blackout

46 Prozent der Österreicher drehen die Heizung aus Kostengründen weniger auf, so eine aktuelle Umfrage. Und 23 Prozent haben für einen Blackout gar nicht vorgesorgt.

Integral hat tausend Österreicher:innen im Alter zwischen 16 und 75 im Auftrag der Immobilienrendite AG zum Thema Heizen befragt. Laut der repräsentativen Umfrage plant knapp die Hälfte (46 %) der Befragten, diesen Winter weniger zu heizen, um damit Geld zu sparen. Das sind 2 Prozent weniger als im Vorjahr, wie Michael Rajtora, Vorstand des Immobilienunternehmens weiß.

Hitzige Jugend

Je jünger die Befragten sind, desto eher besteht Bereitschaft zum Verzicht auf wohlige Wärme in den vier Wänden (61 %). Überdurchschnittlich hoch ist sie auch in Wien (63 %) und bei Personen mit geringerem Netto-Haushaltseinkommen (59 %). Die monatliche Schmerzgrenze für Heizung und Strom liegt durchschnittlich bei 213 Euro. Männer, Bessergebildete und Personen mit höherem Netto-Haushaltseinkommen können sich natürlich mehr leisten.

Die Blackout-Frage

Befragt wurden die Menschen auch zum Thema Blackout. Darauf sind 23 % der Befragten unvorbereitet. Eine Mehrheit sorgt zumindest in Teilbereichen vor. 48 % haben zumindest Kerzen im Haus, 47 % Essens- und Trinkwasservorräte, 32 % ein Batterieradio, 11 % Photovoltaik-Paneele und 9 % Trinkwasseraufbereitungsgeräte sowie -Tabletten. 7 % rechnen offenbar mit Ausschreitungen oder Verteilungskämpfen und absolvierten  sogar einen Selbstverteidigungskurs oder haben Waffen daheim. Und 5 % besitzen für den Notfall eine Campingtoilette. Nur 4 % allerdings einen gut ausgestatteten Krisenraum beziehungsweise Bunker.