Gemeinnützige reduzieren fossile Heizungen

Etwa ein Drittel der Genossenschaftswohnungen werden noch fossil beheizt. 56 % der GBV-Mietwohnungen werden inzwischen mit Fernwärme beheizt.

Die kürzlich veröffentlichte Verbandsstatistik der gemeinützigen Bauvereinigungen zeigt, dass 2023 erneut 6.000 Wohnungen, welche zuvor ein fossiles Heizungssystem hatten, auf eine klimafreundliche Heizung umgerüstet wurden. Aktuell werden bereits 56% der GBV-Mietwohnungen mit Fernwärme beheizt und nur mehr 33% mit fossilen Brennstoffen (v.a. Gas), so der Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen. Die restlichen 11% teilen sich auf erneuerbare Energieträger (7%) und auf elektrische Heizungen (4%) auf. Eine Rechnung, die so freilich nicht aufgeht, denn ein wesentlicher Teil der Fernwärme wird auch mit fossiler Energie generiert.

Die 182 gemeinnützigen Bauvereinigungen sind Unternehmen, die Wohnungen für breite Kreise der Bevölkerung zur Verfügung stel­len. Sie tun dies nicht in gewinnmaximierender, sondern in gemeinwohlorientierter Weise. Ihre Geschäftstätigkeit ist durch das Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz (WGG) sowie ergänzen­de Verordnungen reguliert. GBVs verwalten derzeit rund 998.000 Wohnungen, davon rd. 660.000 eigene Miet- und Genossenschaftswohnungen.