Deutschland in Heizungs-Sanitär-Depression

Einer Branchen-Umfrage zufolge schätzen fast die Hälfte der befragten Entscheidungsträger der Heizungs- und Sanitärbranche die Situation als schlecht ein.

Die deutsche Bahn lahmt und die Autobahnen holpern.  Und wie es scheint, befindet sich die Haustechnikbranche ebenfalls in einer Depression. Der deutsche Branchenbeobachter SHK Tacheles hat von Mitte September bis Mitte Oktober mehr als 350 Entscheidungsträger, darunter Geschäftsführer, Vertriebsleiter und Produktmanager aus der Haustechnikbranche, befragt.

Das Ergebnis ist richtig düster: 46,80 % der Befragten schätzen die wirtschaftliche Verfassung der SHK-Branche in Deutschland als schlecht ein. Dies sei ein alarmierendes Signal für die Branche, das zeige, wie sehr die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten das Geschäft belasten, so die Verfasser der Analyse.

Besonders die stark gestiegenen Energie- und Materialkosten würden die Margen vieler Unternehmen erheblich drücken, so das Ergebnis. Gleichzeitig würden hohe Zinsen und die unklare Förderlandschaft dazu führen, dass Investitionen zunehmend schwieriger werden.

Im Vergleich dazu steht Österreich noch richtig gut da, denn die Wehklagen liegen bei uns tendenziell bei Kunden, die ihren Installateur oder einen Termin mit diesem vermissen.