Geld für Neubau und Sanierungen
Sanierungs- und Dekarbonisierungsverordnung 2024: Wien investiert rund 230 Millionen Euro im ersten Jahr.
Mehr Fördergelder für Sanierungen und Neubauten sollen leistbaren Wohnraum in Wien in Zukunft sichern und umfassen auch Maßnahmen zum Klimaschutz. All das ist in der Novelle der Neubauverordnung sowie der Sanierungs- und Dekarbonisierungsverordnung 2024 geregelt.
115 Millionen für die Neubauverordnung
Alle Haupt-Förderungssätze werden um 100 Euro/m2 angehoben, bei kleineren Bauvorhaben unter 2.000 m² steigt die Fördersumme um 250 Euro/m2. Die Förderungen für Smart-Wohnungen und den Gemeindebau NEU werden verdoppelt. Bauvorhaben mit besonderen Anforderungen (z.B. Denkmalschutz, Lückenverbauung etc.) haben die Möglichkeit auf eine Zusatzförderung. Zukünftig gibt es weniger Mietwohnungen mit Kaufoption, um leistbaren Wohnraum abzusichern, heißt es von der Stadt Wien.
Geld auch für Sanierungen
Mit einem Jahresbudget von etwa 112 Millionen Euro werden Sanierungen von Gebäuden und Wohnungen unterstützt. Außerdem wird die Abwicklung der Förderungen vereinfacht und der Bezieher:innenkreis erweitert, so die Stadt Wien in einer Aussendung. Für Maßnahmen, die dem Klima zugutekommen, wie etwa der Umbau von einem Gas- auf einen Elektroherd, gibt es eine spezielle Dekarbonisierungsprämie. Weitere Förderungen betreffen die energetische Sanierung von gebäudetechnischen Systemen, Heizungsumstellungen auf alternative Energiesysteme u.v.m.
Die Neubauverordnung soll bis Monatsende in Kraft treten, der Start der Sanierungs- und Dekarbonisierungsverordnung ist für das Frühjahr 2024 geplant.