Energie-Landesräte üben Kritik

Nieder- und Oberösterreichs Energie-Landesräte Stephan Pernkopf und Markus Achleitner stößt ein Punkt des neuen E-Wirtschaftsgesetz sauer auf: Die angekündigten neuen Netzgebühren für private Einspeiser.

„Hände weg von privaten PV-Anlagen“, lautet der Appell der beiden Politiker. „Unsere Energie-Pioniere haben sich PV-Anlagen aufs Dach montiert und schützen damit oft schon seit Jahren täglich das Klima. Ihnen jetzt nachträglich neue Einspeisegebühren aufs Auge bzw. aufs Dach zu drücken, wäre nicht nur unfair, sondern würde auch Vertrauen in die Energiewende zerstören. Denn während andere von Klimaschutz nur reden und herumtheoretisieren, zeigen sie jetzt schon, wie Klima- und Umweltschutz mit Hausverstand und für die beste Zukunft unsere Kinder funktioniert“, erheben die Energie-Landesräte von Niederösterreich und Oberösterreich, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Markus Achleitner, eine klare Forderung.

Weiters fordern sie von einer nachträglichen PV-Steuer für kleine PV-Anlagen abzusehen. Vielmehr bräuchte es eine ordentliche Förderung und Unterstützung für Strom-Speicher. Dadurch würden Netze sinnvoller entlastet als durch neue steuerliche Belastungen. Dabei müsse es auch für alle, die schon zu einer Zeit auf PV-Strom gesetzt haben, als es noch keine passenden Speicherlösungen gegeben hat, eine Speicherförderung geben, denn diese Vorreiter dürfen jetzt nicht die Dummen sein, so Pernkopf und Achleitner weiter.