Eine Milliarde fürs Wohnen
Unterstützung für Gemeinnützige Wohnbauträger: Rund 10.000 Eigentumswohnungen, 10.000 Mietwohnungen und 5.000 Sanierungen will die Bundesregierung mit dem Paket finanzieren.
Bis 2026 will die Regierung eine Milliarde Euro in den gemeinnützigen Wohnbau investieren, wie heute vorgestellt wurde. Damit soll laut Vizekanzler Werner Kogler eine „Win-Win-Win“-Situation geschaffen werden, denn gegen die konjunkturelle Delle müsse etwas unternommen werden. „Und das darf auch etwas kosten“. Insgesamt erhofft man eine Wertschöpfung von rund fünf Milliarden Euro zu generieren, wie Bundeskanzler Karl Nehammer vorrechnet.
Die Gemeinnützigen Wohnbauträger sollen insgesamt 20.000 neue Wohneinheiten errichten und 5.000 sanieren – viele davon bereits geplante Projekte, die verschoben wurden, wie Kogler andeutet. 220 Millionen Euro sind für die Sanierungen vorgesehen.
Unterstützung fürs erste Eigenheim
Zwar sind die von den Sozialpartner geforderten 100.000 Euro fürs erste Eigenheim vom Tisch, ganz leer ausgehen sollen angehende Besitzer:innen aber trotzdem nicht. Zwei Nebengebühren werden abgeschafft, wenn jemand sein erstes Eigenheim erwirbt und zwar die Grundbucheintragungsgebühr sowie die Pfandrechtseintragungsgebühr für die ersten 500.000 Euro. Dabei soll eine Entlastung von bis zu 11.500 Euro herausschauen.
Ein bisschen Förderalismus muss natürlich auch sein: Nehammer und Kogler künden an, dass die Länder die Möglicheit erhalten sollen, besonders günstige Wohnbaudarlehen zu vergeben. Genauer gesagt Darlehen von bis zu 200.000 Euro mit einem Kreditzins von maximal 1,5 Prozent.
Mehr Details, besonders auch zum mit 2.000 Euro angekündigten Handwerkerbonus, sollen morgen nach dem Ministerrat vorgestellt werden.