25 Millionen für grüne Energietechnologien

Das Klimaschutzministerium und der Klima- und Energiefonds wollen in eine neue Phase der Energieforschung starten und Innovationen aus Österreich fördern. Das Ziel: Sowohl den heimischen als auch den Exportmarkt bedienen und einen nachhaltigen Beitrag zur Klimaneutralität leisten.

Die neue FTI-Initiative ‚Energieforschung – Potenziale nutzen & Zukunft gestalten‘ zielt darauf ab, in Österreich einen Innovationsschub für die Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 zu geben, heißt es in einer gemeinsamen Aussendung. Durch diese Initiative sollen rechtzeitig die erforderlichen technologischen und organisatorischen Lösungen bereitgestellt und die Teilhabe österreichischer Akteur:innen an den entsprechenden Wertschöpfungskreisläufen und Lieferketten ermöglicht werden.

Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl sagt: „Das Energieforschungsprogramm fördert Innovationen aus Österreich und stärkt unsere technologische Souveränität. Wir unterstützen die Entwicklung von Schlüsseltechnologien der Energiewende, die sowohl im nationalen wie internationalen Markt schnell Fuß fassen sollen.“

Erste Ausschreibung 2024

Die Inhalte der Ausschreibung basieren auf dem Umsetzungsplan zum FTI- Schwerpunkt Energiewende: Wirkungspfade, Innovationsziele, Schwerpunktthemen und Aktionslinien.

Die erste Ausschreibung adressiert folgende Schwerpunkte:

  1. Energieerzeugungs- und Speichertechnologien inkl. deren Produktionsprozesse
  2. Wasserstoff, erneuerbare Gase und Carbon Capture, Utilization and Storage (CCUS)
  3. Systemdesign und -betrieb von flexiblen, integrierten und klimafitten Energiesystemen
  4. Digitale Transformation der Energiewende
  5. Effiziente Energieumwandlung bis zum Endverbrauch
  6. F&E-Infrastruktur für Wasserstoffanwendungen
  7. Gesellschaftliche Transformation (Akzeptanz und Partizipation)

In der Energieforschung sind Förderanträge von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Universitäten und anderen Akteuren willkommen, die signifikante technologische Fortschritte anstreben und gleichzeitig einen überdurchschnittlich großen Beitrag zur Klimaneutralität nachweisen können, so die Aussendung. Zusätzlich wird eine breite Anwendbarkeit der entwickelten Technologien und Lösungen vorausgesetzt, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse über den Projektzeitraum hinaus skalierbar und nutzbringend sind.

Einreichfristen:

  • Einreichungen allgemein (Sondierung, Kooperatives F&E-Projekt, F&E-Infrastruktur, F&E-Dienstleistung) sind bis 31.07.2024 (12:00 Uhr) möglich.
  • Einreichungen für Leitprojekte (beantragte Förderung mehr als 2 Mio. Euro) sind bis 13.09.2024 (12:00 Uhr) möglich.

Die Anträge müssen mittels FFG eCall eingereicht werden.