Semmering Tunnel: Porr und Rhomberg Sersa rüsten aus
Mit der bahntechnischen Ausrüstung des rund 27 Kilometer langen, zweiröhrigen Tunnels zwischen Niederösterreich und der Steiermark wurden die Porr Group und Rhomberg Sersa Rail Group im Rahmen der ARGE BTA Semmering-Basistunnel 4.1. beauftragt.
Unten durch statt langsam über die Berge zuckeln: Als Teil der neuen Südstrecke soll der lange geplante und immer wieder ins Stocken geratene Semmering-Basistunnel für eine raschere Verbindung zwischen Niederösterreich und der Steiermark sorgen. „Die Ausrüstung des Semmering-Basistunnels ist eine äußerst komplexe Aufgabe, die ein hohes Maß an bahntechnischer Expertise erfordert“, so Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr.
Die ARGE rüstet den rund 27 Kilometer langen, zweiröhrigen Tunnel zwischen dem niederösterreichischen Gloggnitz und dem steirischen Mürzzuschlag aus. Der 176 Millionen Euro schwere Auftrag umfasst unter anderem die Telekommunikation, die elektrotechnische Ausstattung mit Hochspannungsanlagen, Verteilern, Beleuchtung und Fluchtwegkennzeichnung sowie die Beschilderungen. Außerdem gehören die maschinellen Anlagen für Klimatisierung, Belüftung und Löschwasser sowie Schlosserarbeiten zum Auftragsumfang. Die ARGE-Partner beginnen sofort mit den Planungen, der Baustart soll im Juni 2025 erfolgen. Für 2030 ist die Inbetriebnahme vorgesehen.
Bewährte Zusammenarbeit
Der Auftrag ist nach dem Koralmtunnel bereits das zweite ÖBB-Tunnelgroßprojekt, das von Porr Group und Rhomberg Sersa Rail Group (RSRG) ausgerüstet wird. Die Porr übernimmt erneut die kaufmännische Geschäftsführung, den technischen Lead hat die Rhomberg Sersa. „Es erfüllt uns mit großer Freude, unseren Beitrag zur nachhaltigen und sicheren Verbindung zwischen Niederösterreich und der Steiermark leisten zu dürfen“, erklärt Robert Kumpusch, Geschäftsführer für das Projektgeschäft der RSRG“, so Robert Kumpusch, Geschäftsführer für das Projektgeschäft der RSRG.