Deponien und Dächer: Porr baut PV aus

Der Roll-out wird innerhalb der nächsten drei Jahre vollzogen. Gebaut wird auf rund 30 Dächern plus fünf ehemaligen Deponieflächen.

Die Porr statt rund 30 Dächer von Standorten stattet in Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister mit Photovoltaikanlagen aus. Die Anlagen sollen einen Stromertrag von knapp neun Gigawattstunden (GWh) pro Jahr generieren, der in erster Linie dem Eigenverbrauch dient. Zusätzlich wird die Porr ehemalige Deponieflächen für die Stromerzeugung aus Sonnenenergie nutzen. Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Energieunternehmen Verbund sollen an fünf Standorten sowohl auf Land- wie auch auf Wasserflächen Anlagen errichtet werden, die einen Ertrag von etwa 13 GWh lukrieren können. Zur Veranschaulichung: Eine GWh Strom entspricht etwa dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 440 Elektroautos.

Wirtschaftlich und nachhaltig

„Gemeinsam werden die Photovoltaikanlagen ein gutes Drittel unseres gesamten jährlichen Strombedarfs in Österreich produzieren“, sagt Porr CEO Karl-Heinz Strauss. „Aufgrund der Preissteigerungen im Stromsektor und der zunehmenden Elektrifizierung unseres Fuhrparks sowie unserer Maschinen ist dies auch in Hinblick auf unsere Wettbewerbsfähigkeit eine wirtschaftlich absolut sinnvolle und nachhaltige Maßnahme.“ Derzeit setzt die Porr den Roll-out in Österreich um. Zudem werden die Umsetzungsmöglichkeiten in den weiteren Heimmärkten geprüft.