Zittern um Kaufhaus Lamarr
Falls die Signa Prime in die Insolvenz geht, sind eine Reihe potenter Gebäudetechnikunternehmen unmittelbar betroffen. Sie haben das Großprojekt Lamarr in Wien geplant und eingeplant.
Das im Rohbau fertiggestellt Kaufhaus & Hotel Lamarr in der Wiener Mariahilferstraße ist ein Projekt, das zu 50 Prozent Signa Prima Selection AG gehört. Wenn es zutrifft, was der deutsche Spiegel berichtet, steht diese Gesellschaft kurz vor der Insolvenzeinreichung. Im Fall einer Pleite müssen sich einige namhafte Gebäudetechnikunternehmen ernsthaft Sorgen um das Großprojekt machen. Sie haben bislang zumindest erhebliche Planungsleistungen erbracht. Und sie haben für 2024 viel Personal für die Großbaustelle reserviert sollte der Bau doch ursprünglich im Frühjahr 2025 fertiggestellt werden. Und natürlich wurde auch schon jede Menge Technik bestellt.
Große Unsicherheits-Gewerke
Am stärksten betroffen sind wohl die Gewerke Heizung, Klima und Sanitär und Elektrotechnik. HKLS sollte von Heiz-Hofstätter aus Graz gebaut werden. Zusätzlich finden sich noch die GTS Automation, eine Firma der Caverion, und Johnson Controls auf der Bautafel.
Für die Elektrik zeichnet Klenk & Meder verantwortlich. Dem Vernehmen nach sind Mitarbeiter dieser Firma gerade dabei Materialien zu sichern, da die Schwundrate auf der Baustelle erheblich sein soll. Klenk & Meder mag dazu keinen Kommentar abgeben. Ebenso still sind die Planer der ZFG, wo eine Anfrage von Building Times erfolglos blieb.