Wienerberger meldet stärkstes Halbjahr in der Geschichte
Der Ziegelriese Wienerberger hat die Coronakrise überwunden und hat laut eigenen Angaben "das stärkste Halbjahresergebnis in der Geschichte" des Konzerns hinter sich. Im ersten Halbjahr 2021 Nettogewinn von 112,6 Mio. Euro erzielt nach Verlust von 29,4 Mio. Euro in der Vorjahresperiode.
Mit einem Rekordumsatz von 1,87 Mrd. Euro sei nicht nur das Vorjahr (1,64 Mrd. Euro), sondern auch das Vorkrisenniveau von 1,74 Mrd. Euro übertroffen worden, gab das Unternehmen bekannt. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA LFL) lag mit 308,4 Mio. Euro um 21 Prozent über dem Vorjahr (254,1 Mio. Euro), lag aber auch über dem ersten Halbjahr 2019 (295,7 Mio. Euro). Wienerberger sei „gestärkt aus der Covid-19-Pandemie hervorgegangen“, betonte Konzernchef Heimo Scheuch. „Wir haben den Erfolg unseres Rekordjahres 2019 noch übertroffen und die positiven Trends der letzten Jahre fortgesetzt.“
Der Baustoffproduzent hob nun auch die Jahresziele an: 2021 soll ein bereinigtes EBITDA zwischen 620 und 640 Mio. Euro ins Haus stehen, statt wie bisher erwartet 600 bis 620 Mio. Euro. „Auf Basis der starken Performance im ersten Halbjahr blicken wir positiv in die zweite Jahreshälfte und erhöhen die Guidance“, so der CEO. Das Management geht davon aus, „dass die hohen Absatzvolumina der ersten Jahreshälfte, insbesondere in den Infrastruktur- und Renovierungsmärkten, im zweiten Halbjahr moderater ausfallen werden“. Insgesamt soll die überwiegend positive Entwicklung der drei Business Units anhalten.