Sicherheit durch vernetztes Licht
Innovative Licht-Konzepte sollen bei der Light + Building Messe im Oktober präsentiert werden.
Architekten, Landschafts- und Stadtplaner: All jene, die Entscheidungen treffen hinsichtlich moderner Beleuchtungskonzepte, finden auf der internationalen Leitmesse für Licht und Gebäudetechnik aktuelle Fachinformationen für diese komplexe Aufgabe. Die diesjährige Autumn Edition der Light + Building gibt nach der pandemie-bedingten Pause den lange erwarteten Überblick zu neusten Technik- und Designtrends und Innovationen.
Zu diesen Innovationen zählen auch jene Produkte und Konzepte, die den lichttechnischen Ausbau zur intelligenten Stadt voranbringen: Die Idee der Smart City baut auf integrierte Technologiesysteme, die durch weitreichende Digitalisierung und Vernetzung von Beleuchtungssystemen eine Stadt mittels individuell fernsteuerbarer Licht-Szenarien sicherer machen. Und zwar abgestimmt auf die örtliche Situation und Tageszeit.
Energiesparen gefragt
Neben dem Einsatz energiesparender LED-Komponenten, bietet die Selbstversorgung einer Leuchte durch Solarpanels viele Vorteile. Der Aufstellungsort kann flexibel gewählt werden – Erdarbeiten und Kabelverlegung entfallen. Manche Modelle, ausgestattet mit PV-Panels, können bereits Strom für zehn Tage speichern. Solche Panels sind mal wie ein schützendes Dach über der Leuchte angelegt, mal nutzen sie auch den Mast selbst als Fläche zur Stromgewinnung. Viele Hersteller produzieren schon heute vollständig recyclebare Leuchten nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. Etwa eloxierte Aluminium-Masten lassen sich auch nach Jahrzehnten der Nutzung zu 100 Prozent in neue Produkte umwandeln.