Rekordinteresse an Radeln für Klimaschutz
Halbzeit für den passathon 2023: Mit 21.500 erradelten Leuchttürmen quer durch Österreich wurden bereits um 50 Prozent mehr als 2022 erkundet.
Der passathon 2023 verzeichnet zur Halbzeit mit 930 Radler:innen bereits mehr Teilnehmer:innen als die Jahre zuvor zu Saisonende. Sie alle begeben sich mit ihren Rädern auf die Suche nach den besten umgesetzten Lösungen von klimafitten Gebäuden.
Täglich kann man lesen und hören, wie schwierig oder unmöglich die Energiewende hin zur Klimaneutralität bis 2040 ist. Beim passathon hingegen können die Teilnehmer:innen mit eigener Energie selbst erfahren, wie die Klimaneutralität im Sektor Mobilität und Gebäude schon heute erfolgreich real umgesetzt wird. Im Sektor Mobilität haben die Teilnehmer:innen bisher über 70.000 km klimaneutral mit dem Rad oder zu Fuß zurückgelegt und zudem die Anreise mit dem Rad oder öffentlichen Verkehr, wie z.B. mit dem Klimaticket, bewältigt. Im Gebäudesektor zeigen die 671 Leuchtturmobjekte vor wie heute auch in diesem Sektor Klimaneutralität realisierbar ist. Ob als klimaaktiv Gold Gebäude, „Stadt der Zukunft Quartiere“, Mustersanierungen, Passivhäuser, Plusenergiegebäude oder „Raus aus Gas“-Musterbeispiele, ob Neubauten oder historische Altbausanierungen. Durch ihre Vorbildwirkung sparen diese 252 Millionen Kilowattstunden an Primärenergie pro Jahr ein. Dies entspricht dem durchschnittlichen Gasverbrauch von 16.800 Haushalten in Österreich pro Jahr.
Duell an der Spitze
Ein wechselndes Duell um die Führung liefern sich Richard aus Niederösterreich mit 465 und Alica aus Salzburg mit 423 Leuchttürmen. Alica begab sich zuletzt auf eine mehrtägige Fahrradtour von Wien nach Innsbruck. An dritte Stelle rangieren das Ehepaar Christine und Martin aus Wien mit je 323 Leuchttürmen.