Preise für Alu und Architektur
Schickes Gebäude für eine Großwärmepumpe und ein Hochhaus: Das Aluminium-Fenster-Institut (AFI) hat den Aluminium-Architektur-Preis und den neu ins Leben gerufenen Alufenster-Fassaden-Preis verliehen.
Die beiden Preise des Aluminium-Fenster-Instituts wurden für hervorragende nachhaltige Bauleistungen, bei deren Gestaltung und Ausführung Aluminiumkonstruktionen eine bedeutende Rolle einnahmen feierlich in den Räumen der IG Architektur vergeben. Besonderer Wert wurde auf Lösungen gelegt, die das Material Aluminium in einen ganzheitlich ökologischen, bauphysikalischen, gestalterischen und klimatechnischen Kontext stellen. Die seitens Architektur und Metallbautechnik paritätisch besetzte Jury setzte sich wie folgt zusammen: Architektin Tiina Parkkinen (Preisträgerin AAP 2020/21), Martin Steinhäufl, (Metallbau-Sachverständiger), Architekt Josef-Matthias Printschler (Architekturstiftung Österreich), Thomas Sattler (AFI-Obmann), Anton Resch (AMFT-AFI-Koordinator) und Goga Sommer-Nawara (Vorstand IG Architektur). Übrigens: Beim AFI selbst ändert sich einiges: Das Institut ist jetzt im Gebäude der WKO angesiedelt, das vierköpfige Vorstandsteam übernimmt die Geschäftsführung. Der bisherige Geschäftsführer Harald Greger wird sich nach 35 Jahren Schritt für Schritt zurückziehen.
Die Siegerprojekte
Der Aluminium-Architektur-Preis 2023 geht an die smartvoll Architekten ZT KG für das Objekt Großwärmepumpe ebswien. Dieser Industriebau in Wien, der durch vergleichsweise geringe technische Komplexität gekennzeichnet ist, beeindruckte die Jury durch seine klare und skulpturale Formsprache. Neben seiner überzeugenden architektonischen Gesamtlösung wird das Projekt für seinen inhaltlichen Beitrag zum aktuellen Diskurs von Ökologie und Ökonomie gelobt.
Gewinner des Alufenster-Fassaden-Preises 2023 ist die Alu-Sommer GmbH aus Stoob im Burgenland für den DC Tower 3 Wien. Der Tower in Wien Kaisermühlen zeichnet sich durch eine erfolgreiche Kooperation zwischen den planenden und ausführenden Gewerken aus, was zu einer beeindruckenden Gesamtlösung führte. Die präzise Anwendung von opaken und transparenten Fassadenelementen sowie der technische Aufwand für die eigens entwickelten Fassadenelemente, wurden von der Jury besonders positiv hervorgehoben.