Pichler projects in Wien angekommen
Pichler projects aus Südtirol realisiert 25.315m2 Fassadenfläche über dem Wiener Franz Josefs-Bahnhof. Durch den Konversionsansatz werden 67% CO2-Äquivalent im Vergleich zu einem Abriss und Neubau eingespart.
Mit dem Althan Quartier entsteht im 9. Wiener Gemeindebezirk auf dem 2,4 Hektar großen Areal über dem Franz-Josefs-Bahnhof ein neues Stadtteilzentrum aus Wohnungen, Büros, Co-Working-Spaces, Gastronomie, Nahversorgern, Geschäften, Dienstleistern und Hotellerie. Mit den neuen Fassaden von Pichler projects wird das Gebäude energetisch saniert und gleichzeitig ästhetisch, nachhaltig und funktionell aufgewertet. Das Herzstück des Althan Quartiers ist das Bürogebäude „Francis“, für das das Stahlbau- und Fassadenunternehmen Pichler projects die Fassaden realisiert. Die Neugestaltung der insgesamt 25.315m2 großen Fassadenfläche nach den Plänen der verantwortlichen Architekten von DMAA und JWA orientiert sich am ursprünglichen Konzept von Architekt Karl Schwanzer.
Geprägter Edelstahl
„Für die komplette Außenfassade planen, produzieren und installieren wir Verbundfenster, Pfosten-Riegel-Glasfassaden und hinterlüftete Metallfassaden mit vorgehängten Kassetten aus geprägtem Edelstahl. Dadurch erhält das Gebäude ein neues, modernes, helles, freundliches und zeitloses Erscheinungsbild“, erklärt Tanja Pichler von Pichler projects. Die Fassade am Franz-Josefs-Bahnhof ist ein erster Großauftrag für Pichler in Wien. Das Unternehmen beschäftigt rund 250 Mitarbeiter, die anspruchsvolle Projekte in ganz Europa realisieren.
Erhalt statt Abriss
Anstatt das Bestandsgebäude abzureißen und einen Neubau zu errichten, wird für Francis das bestehende Gebäude rückgebaut und anschließend neu entwickelt. Durch die Bestandsnutzung werden 122.480 Tonnen Beton und 10.944 Tonnen Bewehrungsstahl wiederverwendet und insgesamt rund 10.000 LKW-Fahrten eingespart, Damit werden 18.625 Tonnen CO2-Äquivalent eingespart – oder 67% im Vergleich zu einem Neubau.
Die ökologischen Vorteile des Konversionsprojektes Francis präsentieren Josef Weichenberger Architects der Öffentlichkeit auch bei der Ausstellung Time Space Existance, die zeitgleich zur Architekturbiennale in Venedig vom 20. Mai bis zum 26. November 2023 stattfindet.