Nibe steigert Umsatz

Starkes erstes Halbjahr: Der Umsatz der Nibe Gruppe stieg um 27,6 Prozent auf 23.479 Milliarden Schwedische Kronen (rund 2 Milliarden Euro).

Der Konzern hat im ersten Halbjahr fleißig eingekauft, mit der Übernahme der kanadischen Miles Industries und der niederländischen Climate for Life sowie dem portugiesischen Pelletskesselbauer Solzaima und der irischen Ceramicx (beide nach Ende des Zeitraums). Man will auch in Zukunft weiter investieren. „Die Nachfrage hat sich weiterhin stark entwickelt. Hauptgründe sind die Umstellung auf eine nachhaltigere Gesellschaft in Europa und Nordamerika sowie das Bestreben der Endverbraucher, auf weiterhin volatile Energiepreise in Europa vorbereitet zu sein“, sagt der Konzernchef von Nibe, Gerteric Lindquist. Der Gewinn je Aktie wuchs von 0,93 Schwedische Kronen auf 1,28 Schwedische Kronen (rund 0,11 Euro).

In der Pressekonferenz erklärten CEO Gerteric Lindquist und CFO Hans Backman, dass auch Nibe von der Unsicherheit bei Förderungen in Europa, besonders in Deutschland und Dänemark betroffen ist und zeigten sich optimistisch, dass sich die Lage im Herbst aufklärt und beruhigt.

Stabile Lieferkapazitäten

Gegen Ende des Zeitraums habe sich durch die verbesserten Lieferkapazitäten und die höhere Liefersicherheit der Zulieferer die Versorgungslage deutlich verbessert. „Damit konnten wir schrittweise zu normaleren Lieferzeiten zurückkehren, und unserer Einschätzung nach werden wir im zweiten Halbjahr wieder unsere reguläre Lieferfähigkeit erreichen“, so Lindquist.

„Trotz der sehr schwer einschätzbaren Situation im Umfeld blicken wir aufgrund unserer geografischen Streuung, unserer Fokussierung auf verantwortungsbewusstes Unternehmertum, unserer stabilen Rentabilität und unserer guten finanziellen Voraussetzungen für weitere offensive Übernahmen auf das Jahr 2023 als Ganzes mit vorsichtigem Optimismus“, sagt Gerteric Lindquist.