Margen-Knaller bei Strabag
Lange Jahre lag die Marge von einigen großen Baufirmen im Keller. Für 2023 kündigt der Strabag-Vorstand mit nahezu 5 Prozent EBIT-Marge einen Gewinn-Knaller an.
Auch gute Nachrichten, sind Nachrichten: „Der Vorstand der Strabag SE informiert, dass nach heutiger, interner Evaluierung aller Informationen von einer EBIT-Marge nahe 5 Prozent auszugehen ist“, so die frohe Botschaft von der Donauplatte. Damit werde die bisher prognostizierte EBIT-Marge überschritten und für das Geschäftsjahr 2023 ein höheres Ergebnis als prognostiziert erwartet. Und: Mit rund 19 Milliarden Euro steigt die Leistung 2023 erwartungsgemäß gegenüber dem Vorjahreswert von 17,7 Milliarden Euro.
Die Anhebung der Guidance sei auf positive Ergebniseinflüsse, die sich aus den starken Marktpositionen im Segment Nord + West ergeben, zurückzuführen, so das Management um Strabag-Chef Klemens Haselsteiner. Dass auch die zuletzt drastisch gestiegenen Baukosten insgesamt einen Push für das Ergebnis bringen, ist anzunehmen.
Aufgrund der konjunkturellen Herausforderungen in der Bauwirtschaft ändere das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023 nichts an der Planung, in den kommenden Geschäftsjahren eine EBIT-Marge von mindestens 4 Prozent zu erwirtschaften. Über die detaillierten Geschäftszahlen und das endgültige Ergebnis wird am 25.4.2024 berichtet.