Kurzarbeit bei V&B
Der Villeroy & Boch Konzern reagiert auf die Zahlen des ersten Quartals und lässt rund 200 Mitarbeiter kurz arbeiten.
Im ersten Quartal 2023 erzielte der Villeroy & Boch-Konzern einen Konzernumsatz von 229,3 Mio. € und lag damit konjunkturbedingt um 19,2 Mio. € bzw. 7,7 % unter dem sehr gut verlaufenen ersten Vorjahresquartal. In der Hauptregion EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) musste ein Umsatzrückgang von 10,7 % bzw. 22,1 Mio. € hingenommen werden. Dies sei besonders auf die schwache Entwicklung in Deutschland zurückzuführen, wo man einen Umsatzrückgang von 14,3 % einstecken musste.
Ergebnis gehalten, Kurzarbeit etabliert
Gut gehalten hat sich V&B beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe das mit 19,6 Mio. € nur leicht unter Vorjahr (20,4 Mio. €) lag. „Erfreulicherweise konnte die schwache Umsatzentwicklung dank geringerer Einkaufskosten und Einsparungen in den Strukturkosten größtenteils kompensiert werden“, so der Konzern.
Als Reaktion auf den lahmenden Absatz werden noch im Mai Beschäftigte in Kurzarbeit geschickt. Laut Unternehmen sind davon weniger als 10 Prozent der Mitarbeiter in der Saar-Region betroffen.