Konjunktur: Wachstum zum Jahresbeginn
Die Konjunktur-Frühschätzungen zu Industrie und Bau von Statistik Austria zeigen für Jänner im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg der Umsätze um 4,6 Prozent.
Bei Beschäftigten zeigte sich laut Statistik Austria ein moderates Plus in der Industrie sowie leichter Rückgang im Bau. „Trotz spürbar nachlassender Dynamik zeigt sich im Produzierenden Bereich auch zu Beginn des Jahres 2023 weiterhin Wachstum: Die Umsätze der österreichischen Industrie- und Bauunternehmen lagen im Jänner einer ersten Schätzung zufolge 4,6 % über dem Jänner des Vorjahres und die geleisteten Arbeitsstunden stiegen um 4,8 %“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Die positive Entwicklung der Umsätze zeigte sich in der Frühschätzung für Jänner 2023 sowohl für die Industrie (+4,4 % im Vergleich zum Vorjahr) als auch für den Baubereich (+6,7 %). Das Arbeitsvolumen stieg im Vorjahresvergleich in der Industrie um +5,6 % und im Bau um +1,8 %.
Produzierender Bereich im November 2022
Den vorliegenden nominellen Daten für November 2022 liegen die Ergebnisse von 80.243 Unternehmen des gesamten Produzierenden Bereichs (Sachgüterbereich und Bau) zugrunde. Diese realisierten mit 1.038.154 unselbständig Beschäftigten (+1,6 % im Vergleich zum Vorjahresmonat) Umsatzerlöse in Höhe von 40,1 Mrd. Euro. Das entspricht einem nominellen Umsatzplus von 13,0 % gegenüber November 2021.
Der Umsatz im Sachgüterbereich lag bei nomineller Betrachtung gegenüber dem Vorjahresmonat aufgrund der positiven Entwicklung der Industrie ebenfalls im Plus (+13,7 % auf 33,1 Mrd. Euro). Auch im Bau war die Konjunktur im November 2022 weiterhin auf Wachstumskurs (+9,5 % auf 7,0 Mrd. Euro)
Mehr Sachgüter hergestellt
Gegenüber dem Vorjahresmonat November 2021 erhöhte sich der abgesetzte Produktionswert im gesamten Sachgüterbereich nominell um 14,1 % auf 32,7 Mrd. Euro, so die Statistik Austria. Die größte Produktionssteigerung innerhalb der zehn größten Branchen des Sachgüterbereichs verzeichnete dabei der Maschinenbau mit +28,6 % auf 3,0 Mrd. Euro und die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen mit +22,7 % auf 1,4 Mrd. Euro.