KI trifft auf ESG
Maximilian Arrich und Florian Benkhalifa von Paraloq haben bei dem Thementag „People, Process, Places" von Drees & Sommer über die Potenziale von KI und ESG diskutiert.
Bei der gut besuchten Veranstaltungen drehte sich einen Tag lang in der Ankerbrotfabrik alles um Urbanität, Zirkularität und Produktivität – und die Stadt von morgen. Aus verschiedenen Gesichtspunkten wurden die Themen betrachtet.
Eine der Vertiefungssessions drehte sich dann um das viel diskutierte Thema KI, hier im Zusammenhang mit ESG in der Bau- und Immobilienbranche. Geleitet von Anna-Vera Deinhammer (Circular Economy Forum Austria & Ögni) gab es für das und mit dem Publikum Einblicke in Möglichkeiten, Stolpersteine und Herausforderungen. Maximilian Arrich und Florian Benkhalifa von paraloq stellten u.a. ein Beispiel für eine praktische Anwendung vor.
Analyse-Unterstützung
Paraloq beschäftigt sich individualisierten – oder besser gesagt speziell trainierten – KI-Modellen, sehr viel auch im Finanzbereich. Arrich und Benkhalifa zeigten eine Lösung für die Analyse von Nachhaltigkeitsberichten. Dabei wurde als Beispiel die Konformität des Voest Nachhaltigkeitsberichtes in Bezug auf die GRI 305 Richtlinie, ein Standard für Emissionen, geprüft.
„Im ersten Schritt muss die Komplexität heruntergebrochen werden und die Fragen sehr zielgerichtet sein“, erklärt Arrich. „Das System muss auf drei Richtlinien beruhen: Transparenz, Quelle und Aktualität“. Dadurch würde sich auch später die Möglichkeit ergeben, das System auf den neusten Stand zu bringen. Ein wichtiger Punkt für die sich immer wieder verändernde EU-Taxonomie, ist sich das Podium einig. Wichtig ist laut den Paraloq-Gründern, die KI-Anwendungen als Assistenzsysteme zu sehen, die Ergebnisse nachvollziehen zu können um dann von dort aus wieder weiterzuarbeiten, z.B. einen nicht-konformen Absatz umzuschreiben oder um fehlende Daten zu erweitern.