Kälte-Klima-Firmen sind happy

Die Hitze wirkt: 71 Prozent der deutschen Kälte-Klima-Unternehmen bewerten die gegenwärtige Geschäftssituation als "sehr gut" oder "gut" so die Konjunkturumfrage des VDKF.

Um ein Bild von der derzeitigen und zu erwartenden Situation in der Kälte-, Klima- und Wärmepumpenbranche zu erhalten, führt der Verband Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe e.V (DKF) jährlich eine Konjunkturumfrage unter Kälte-/Klima-Fachbetrieben durch.
Neben Fragen zur Betriebsstruktur, zu Tätigkeitsbereichen, Materialpreisen und zur Geschäftslage wurden auch die Bereiche Kältemittel, Förderungen und Wärmepumpen betrachtet.

Fachkräftemangel bremst Business

Im Gegensatz zu vielen anderen Wirtschaftsbereichen wird die aktuelle Geschäftslage in der Kälte-Klima-Wärmepumpenbranche von 71 % der teilnehmenden Unternehmen als „gut“ oder sogar „sehr gut“ bewertet. Nur 29 % bewerten sie als „befriedigend“.
Vor allem der Fachkräftemangel führt bei Kälte-Klima-Fachbetrieben zu Einschränkungen im Geschäftsbetrieb. 58 % der Teilnehmenden nannten dies als wichtigsten Grund; 31 % sind von Projektverzögerungen und -einstellungen betroffen. Liefer- (7 %) und Finanzierungsengpässe (4 %) stellen laut Umfrage keine größeren Probleme für die Branche dar.

94 Prozent Auslastung

Der Auftragsbestand at sich im Vergleich zur vergangenen Konjunkturumfrage hat sich der Auftragsbestand der Kälte-Klima-Fachbetriebe von 15 auf 13 Wochen reduziert. Die aktuelle Auslastung der Betriebe liegt bei 94 %, die in den kommenden zwölf Monaten erwartete Auslastung sinkt geringfügig auf 90 %.

F-Gase-Verordnung wirkt

Vor dem Hintergrund der novellierten F-Gase-Verordnung nimmt die Bedeutung der alternativen Kältemittel Kohlendioxid, Propan und Ammoniak zu. 36 % der Fachbetriebe sind bereits heute in derLage CO 2-Anlagen zu installieren und zu warten, 53 % beherrschen den Umgang mit Propan und 11 % haben das erforderliche Know-how im Umgang mit Ammoniakanlagen.

Übrigens: 47 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen gaben an, 2023 einen Jahresumsatz bis 2 Millionen Euro erwirtschaftet zu haben. 14 % erzielten einen Umsatz von über 2 Millionen und weitere 29 % von über 5 Millionen Euro.