Industrie-Wärmepumpen-Zukunfts-Deal

AI Alpine, der Eigentümer der Innio Group (Jenbacher/Waukesha) kauft den norwegischen Industrie-Wärmepumpen-Entwickler Heaten. Künftig sollten Synergien der beiden Technologien genutzt werden.

Die Innio Group begrüßt die Übernahme des norwegischen Industrie-Wärmepumpen-Entwicklers Heaten AS durch ihre Muttergesellschaft AI Alpine (Luxemburg) S.à r.l. Diese strategische Partnerschaft bringe bedeutende Synergien für den Energiesektor und ermöglicht es Kunden, CO2-freie Wärme aus Abwärme zu erzeugen.  „Die Kombination unserer fortschrittlichen motorbasierten Technologien wird die Dekarbonisierung des Energiesektors beschleunigen“, sagt Olaf Berlien, Präsident und CEO der Innio Group.

Heaten wurde 2020 in Norwegen gegründet, verfügt über eine Niederlassung in Deutschland und plant die Einführung von Hochtemperatur-Wärmepumpenlösungen. Gebaut werden sollen die Maschinen von AVL Schrick in Remscheid, einer Tochter der AVL List. Die Wärmepumpen würde eine Dekarbonisierung von industriellen Wärmeprozessen in großen Segmenten ermöglichen, indem sie heißes Wasser oder Dampf von bis zu 200°C erzeugen. Dies bringe Kunden der Innio Group Vorteile, da es eine nachhaltige Lösung zur Erzeugung von Hochtemperaturwärme biete und damit den Übergang zu Net Zero unterstützt. Der Zukauf von Heaten eröffne Innio neue Möglichkeiten, ihr Wachstum entlang der Energie Wertschöpfungskette voranzutreiben, so das Unternehmen.

Innio  und Heaten werden zeitnah Gespräche auf hoher Ebene über eine zukünftige Zusammenarbeit aufnehmen. Ziel ist es, größere Energielösungen zu entwickeln. Zudem sollen die Stärken der beiden Portfoliounternehmen in den Bereichen Ingenieurwesen, Technologie, Digitalisierung und grüne Brennstoffe genutzt werden, um die CO2-freie Strom- und Wärmeerzeugung voranzutreiben.