Hygiene wirkt: Hagleitner mit Allzeit-Umsatzrekord
Das Hygieneunternehmen Hagleitner hat im Geschäftsjahr 2022/23 fest zugelegt: Der Umsatz kletterte von April 2022 bis März 2023 auf 155,8 Millionen Euro.
„Die Achterbahnfahrt beim Umsatz ist vorbei“, betont Firmenchef Hans Georg Hagleitner, anlässlich der Ergebnispräsentation am 2. Juni. 155,8 Millionen Euro Umsatz machte Hagleitner im letzten Geschäftsjahr, das von April 2022 bis März 2023 ging. Dabei breche die Summe den bisherigen Allzeitrekord: 136,5 Millionen Euro hatte Hagleitner von 2019 auf 2020 erwirtschaftet. „155,8 Millionen Euro sind ein nachhaltiger Anstieg und überbieten auch das Vorjahr um 16,9 Prozent“, so der Industrielle. 133,3 Millionen Euro kamen im Betrieb von 2021 auf 2022 zustande. Demgegenüber hatte der Hygienehersteller während der Pandemie einen Umsatzknick verzeichnet, 123,1 Millionen Euro gelangen von 2020 auf 2021: Lockdowns seien damals nicht vollständig zu kompensieren gewesen – trotz des gestiegenen Desinfektionsbedarfs.
Investitionen wirken
„Die Investitionen der vergangenen Jahre aber wirken sich heute umso positiver aus“, schildert Hagleitner. Ungeachtet der Krise habe seine Gesellschaft von 2019 bis 2022 über 45 Millionen Euro aufgewendet, um zu expandieren – „Forschung und Entwicklung nicht mit eingerechnet“. Im Mai 2022 eröffnete Hagleitner ein neues Werk sowie eine Hygieneakademie, beides befindet sich am Muttersitz in Zell am See; im Oktober 2022 folgte der Start des deutschen Headquarters in Frankfurt am Main.
Umsatzziel: 500 Millionen Euro bis 2032
Wachstumschancen sieht Hans Georg Hagleitner vor allem global: 500 Millionen Euro Umsatz solle sein Betrieb im Jahr 2032 weltweit bewerkstelligen – 44 Prozent hat dessen Exportquote von 2022 auf 2023 ausgemacht. Hagleitner ist an 27 Standorten in zwölf europäischen Ländern vertreten, ferner gibt es Handelspartner in 66 Ländern. Rund 1.300 Personen arbeiten aktuell im Unternehmen; auch diese Zahl solle kräftig steigen: 2.500 Menschen werde Hagleitner 2032 beschäftigen, prognostiziert der Firmenchef. Punkten wolle man auf dem Weltmarkt insbesondere mit technologischer Kompetenz.