HSH feiert 25. Energiewende-Jubiläum
Das Installatuer-Netzwerk „Holz die Sonne ins Haus“ (HSH) engagiert sich seit 1998 der Forcierung Erneuerbarer Energie im Bauen und Wohnen. Nun will man nach Deutschland expandieren.
Rund 250 HSH-Mitglieder, Lieferanten und Partner feierten das Jubiläum in Pörtschach und befassten sich dabei auch mit Zukunftsfragen rund um die Energiewende. „Geboren“ wurde das Netzwerk 1998 in Kärnten. Mittlerweile sind HSH-Installatöre an 100 Standorten in ganz Österreich im Einsatz, um die Energiewende voranzutreiben, und das Netzwerk wächst weiter. Auch nach einem Vierteljahrhundert sprühen weiterhin die Ideen, wie der Zusammenhalt unter den Mitgliedsbetrieben gestärkt, Know-how in allen Bereichen des Handwerks gesteigert und Innovationen gefördert werden können.
In einer hochrangig besetzten Podiumsdiskussion setzten sich Branchenexperten mit den nationalen Klimazielen auseinander und skizzierten die Rolle und Verantwortung von Installateur:innen auf dem Weg dorthin. „Zwischen Ambition und Wirklichkeit – Installateur:innen als Antriebsmotoren der energetischen Dekarbonisierung“ lautete der Titel der Diskussion, an der Vertreter von Austria Solar bis Wärmepumpe Austria, vom Bundesinnungsmeister bis zum Wirtschaftsjournalisten teilnahmen.
Expansion nach Deutschland
Auch eine wegweisende Entscheidung wurde in Pörtschach verkündet: HSH expandiert nach Deutschland. 25 bis 30 Betriebe sollen in den nächsten vier Jahren das Netzwerk der HSH-Installatöre verstärken. Der Eintritt in den deutschen Markt passiert zu einem Zeitpunkt, an dem Politik und Gesellschaft maximal sensibilisiert sind für die Themen Energie- und Wärmewende durch Dekarbonisierung der Haustechnik. Das neue Gebäudeenergiegesetz wurde gerade verabschiedet und sieht vor, 65 Prozent der Gebäudeenergie aus erneuerbaren Quellen aufzubringen. Insgesamt also eine vielversprechende Ausgangslage für HSH, um sich als Nachhaltigkeitsexperte der ersten Stunde auch über die Grenzen hinaus mit umfassendem Know how zu positionieren.