Holzbau: Swietelsky und binderholz kooperieren
Die Baufirma Swietelsky und das Holzbauunternehmen binderholz wollen als Duo gemeinsam den großvolumigen Wohnbau aufmischen.
Extrem hohe Baukosten und das Ringen um eine Reduktion des CO2-Ausstoßes verlangen nach neuen Konzepten für den Wohnbau. Genau das möchten zwei Größen des Geschäfts, Swietelsky und binderholz nun gemeinsam anbieten.
Angepeilt wird ein individuell planbarer Systembau mit industrieller Vorfertigung. Und das geht so: Mit b_solution hat binderholz eine Systembaulösung aus industriell vorgefertigten Massivholzkomponenten für den mehrgeschossigen Wohnbau auf den Markt gebracht. Durchgängig digitalisiert und verbindlich in Qualität, Zeit und Preis. Um das System auf die Strecke zu bringen, braucht es aber auch konventionelle Bauleistungen, beispielsweise bei Fundamenten, Garagengeschossen, Außenanlagen, Aufschließungen oder Innenausbauleistungen.
Hier kommt die Swietelsky AG mit ihrem breiten Leistungsspektrum eines Full-Service-Baudienstleisters in Spiel, dies nicht zuletzt auch als Generalunternehmer. „Wir verbessern durch die Kooperation mit binderholz unsere Leistungsfähigkeit speziell im standardisierten und großvolumigen Wohnbau“, sagt dazu Swietelsky-Vorstandsvorsitzender Karl Weidlinger. Davon unberührt blieben eigene Aktivitäten in anderen Bereichen des Holz- und Hybridbaus, so der Firmenchef.
Ein Ansprechpartner
Die Vorteile aus der Kooperation mit binderholz liegen für Swietelsky auf der Hand: Ein Ansprechpartner, der umfassend kompetent berät, das Gesamtprojekt aus einer Hand anbieten kann und sowohl Arge-Verträge als auch GU-Verträge ermöglicht. Damit soll mittels industrieller Fertigung nachhaltiger Holzbau auch im mehrgeschoßigen Wohnbau zu wettbewerbsfähigen Preisen gewährleistet. Vorerst will man sich dabei auf den österreichischen Markt konzentrieren. Aber auch eine Ausweitung des Angebotes über die Grenzen hinweg ist angedacht.