Große Schneider-Eröffnung in Ungarn
Schneider Electric stärkt Energiewende in Europa mit neuer Smart Factory in Ungarn für die Produktion SF6-freier Mittel- und Niederspannungstechnik.
Schneider Electric erweitert seine Produktionskapazitäten in Europa mit einer neuen Smart Factory in Dunavecse, Ungarn. Das 28.000m2 umfassende Werk mit rund 500 Mitarbeitenden ist das jüngste Beispiel für Schneider Electrics Engagement für umweltfreundliche Produktionen. Zur Verbesserung der Energieeffizienz und Erhöhung der Energieeinsparungen kommen zahlreiche EcoStruxure-Lösungen in Verbindung mit einem intelligenten Gebäude- und Energiemanagementsystem zum Einsatz. Ein Großteil des Energiebedarfs wird über Photovoltaikanlagen auf dem Dach gedeckt und durch erneuerbare Energien aus dem lokalen Netz ergänzt. So werden auch die Ladestationen für bis zu 30 Elektroautos und 25 Elektrofahrräder am Standort versorgt. Geothermische Wärmepumpen sorgen für die Heizung und Kühlung, während Luftschleusen an den LKW-Andockstationen und Werkseingängen Wärmeverluste verhindern.
Individuelle Mittel- und Niederspannungstechnik
In Dunavesce steht der Bau SF6-freier Mittel- und Niederspannungstechnik nach individuellen Kundenwünschen im Fokus. Es werden Lösungen individuell nach dem Engineering-to-Order-Prinzip (ETO) gefertigt. Dieser Ansatz, bei dem das Produkt erst nach Auftragseingang geplant und gefertigt wird, setzt hochflexible, automatisierte Produktionsumgebungen voraus. Das ungarische Werk produziert die SF6-freien Mittelspannungsschaltanlagen vom Typ RM AirSeT. Dabei handelt es sich um eine gasisolierte Schaltanlage (GIS) für die Sekundärverteilung der Mittelspannung. Diese verzichtet dank einer Kombination aus synthetisch reiner Luft und Shunt-Vakuum-Schaltung auf das bisher übliche Isoliergas Schwefelhexafluorid (SF6). Dies ist mit der aktuellen EU-Verordnung über fluorierte Treibhausgase konform. Rund 90 Prozent der in Dunavecse hergestellten Produkte sind für den Export auf den europäischen Markt bestimmt.
„Die Energiewende in Europa macht gute Fortschritte und stärkt die Energieunabhängigkeit der Region“, so Yann Reynaud, Senior Vice President, Global Engineering to Order Operations bei Schneider Electric.
Der ökologische Fußabdruck wird kleiner