Großauftrag: Porr baut polnisches Krankenhaus
Vertrag unterzeichnet: Die Porr errichtet ein neues onkologisches Krankenhaus in Wrocław. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von PLN 1.055 Mrd. bzw. rund EUR 234 Mio. ist das größte Vorhaben im öffentlichen Gesundheitswesen in der Woiwodschaft Niederschlesien.
Das neue Krankenhaus wird eine Nutzfläche von mehr als 100.000 m² umfassen; vier oberirdische und ein unterirdisches Stockwerk, 26 Stationen und 30 ambulante Einheiten. Die Klinik des Krankenhauses wird über 73 Praxen verfügen, was den Umfang der ambulanten Behandlungen deutlich erhöhen wird. „Als Generalunternehmer des Neuen Onkologischen Krankenhauses werden wir die umfangreichen und langjährigen Erfahrungen nutzen, die wir in den 30 Jahren unserer Tätigkeit auf dem polnischen Markt gesammelt haben“, soPorr-CEO Karl-Heinz Strauss. Der Bau des Krankenhauses soll innerhalb von 51 Monaten abgeschlossen sein. Die ersten Patienten werden im Jahr 2028 in den neuen Räumlichkeiten aufgenommen. Die Investition wird von der lokalen Regierung der Woiwodschaft Niederschlesien, dem Staatshaushalt und den Eigenmitteln des Niederschlesischen Zentrum für Onkologie, Pulmologie und Hämatologie kofinanziert.
„Wie bei jeder neuen Herausforderung, werden wir unser Know-how, unsere umfassende Erfahrung, unsere BIM-Lösungen und vor allem unser bestes Team einbringen“, verspricht Piotr Kledzik, Vorstandsvorsitzender der Porr S.A. Das Unternehmen setzt für das neue Projekt die Design & Build-Methode ein.
Drei Zentren vereint
Das neue Krankenhaus wird über insgesamt 671 Betten in Zweibettzimmern verfügen. Ein Funktions- und Nutzungsplan wurde erstellt, der das medizinische, architektonische und funktionelle Konzept der Einrichtung enthält. Um das Bauprojekt bestmöglich mit seiner künftigen Funktion als Krankenhaus abzustimmen, waren die Vertreter der einzelnen Krankenhausabteilungen an der Erstellung des Architekturkonzepts beteiligt. Das neue onkologische Krankenhaus wird drei Zentren für medizinischen Leistungen vereinen: Onkologie, Hämatologie und Lungenkrankheiten. Diese Bereiche arbeiteten bis vor kurzem als separate Einheiten.