Future Brick Days: Die Zukunft ist nachhaltig
Am 19. Mai fand im Architekturzentrum Wien die zweite Auflage der Future Brick Days von Wienerberger Österreich zum Thema „Nachhaltige Bauwelten“ statt.
Mehr als 100 Teilnehmer:innen nutzten die Gelegenheit, um sich mit hochkarätigen, nationalen und internationalen Vortragenden über Kreislaufwirtschaft, Klima – und Umweltschutz sowie die Zukunft der Baubranche auszutauschen. Nach dem erfolgreichen Event–Reihen–Auftakt im November letzten Jahres folgten Architekt:innen, Planer:innen, Statiker:innen, Verarbeiter:innen und weitere interessierte Gäste erneut der Einladung von Wienerberger Österreich, um sich im Rahmen der Future Brick Days über zukünftige Trends und die Top–Themen in der Baubranche zu informieren. Im Fokus der Veranstaltung stand dieses Mal die Nachhaltigkeit in der Architektur– und Bauwirtschaft.
Johann Marchner, Geschäftsführer von Wienerberger Österreich, zeigte sich über den Erfolg der zweiten Auflage der Event-Serie erfreut: „Das große Interesse an den Future Brick Days zu den nachhaltigen Bauwelten hat gezeigt, welchen Stellenwert das Thema mittlerweile genießt. Nachhaltigkeit ist für Wienerberger nicht nur ein Schlagwort, sondern wir nehmen bei Kreislaufwirtschaft und klimaschonende m Bauen für eine gemeinsame Zukunft eine führende Rolle ein.“
Ein Tag für klimaneutrales Bauen
Nach der offiziellen Eröffnung der Veranstaltung durch ORF–Moderatorin Mariella Gittler machte die Keynote von Philipp Lionel Molter, Architekt und Gründer von Studio Molter, den Auftakt. Zum Thema „Klimagerechte Gebäudehüllen – weniger Technik, mehr Komfort “ sprach Molter über die Häuser der Zukunft und erklärte, welche entsprechenden Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit gesetzt werden müssen.
Wie das Nachhaltigkeitsprogramm bei Wienerberger aussieht, erläuterte Mark van Loon, Senior Vice President Corporate Sustainability Wienerberger AG. Er sprach über die Aufgaben sowie die Koordination und Umsetzung des Nachhaltigkeitsmanagements und verriet, welche Pläne das Unternehmen zukünftig anstrebt.
Spannende Einblicke in das Denken und Handeln der Menschen gab Janna Hoppmann. Die Klimapsychologin sprach in ihrer Keynote darüber, warum es den Menschen so schwerfällt, nachhaltig zu leben und ihr Verhalten trotz besseren Wissens zu ändern. In ihrem Vortrag erklärte sie die psychologischen Grundlagen der Klimakrise und präsentierte interessante Lösungsansätze.
Jürgen Stoppel, Architekt und Projektleiter bei BEA Baumschlager Eberle Architekten, beeindruckte die Gäste mit seiner Keynote zum „Projekt 2226: Von der Idee zum nachhaltigen Geschäftsmodell“. Darin veranschaulichte er den faszinierenden Weg eines Gebäudes, das ohne Heizung und Kühlung auskommt, von der anfänglichen Vision bis zur Umsetzung in die Realität.
Einen spannenden Science Slam mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Klimaneutrales Bauen: Leistbarer Luxus oder notwendige Verpflichtung?“ boten Elisabeth Endres, Leiterin des Instituts für Bauklimatik und Energie der Architektur an der Technischen Universität Braunschweig, Peter Holzer, Senior Researcher und Gesellschafter am Institute for Building Research and Innovation in Wien und Jan Zack, Geschäftsführer von ikl GmbH, dem Publikum.