Fügenschuh neuer Präsident der ZT-Kammer
Der Tiroler Architekt Daniel Fügenschuh wurde zum Präsidenten der Bundeskammer der Ziviltechniker:innen gewählt. Damit löst er Rudolf Kolbe, Zivilingenieur für Vermessungswesen, an der Spitze der ZT-Kammer ab.
Daniel Fügenschuh bringt viel Erfahrung in der Standesvertretung mit. Seit 2018 war er Vizepräsident der Bundeskammer und Vorsitzender der Bundessektion Architekt:innen. Der 52-jährige Innsbrucker betonte in seiner Antrittsrede die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Zivilingenieur:innen und Architekt:innen für die Zukunft des Berufsstands und der Gesellschaft: „Vor allem bezahlbarer Wohnraum könnte sich, neben der Klima- und Energiekrise, zukünftig zu einem weiteren gesellschaftlichen Dilemma entwickeln. Ziviltechniker:innen sind unabhängige Expertinnen in diversen technischen Gebieten und zeigen bereits jetzt Auswege auf. Baukultur, Raum- und Stadtplanung, Kulturtechnik und Wasserwirtschaft und viele weitere Bereiche, in welchen Ziviltechniker:innen arbeiten, werden an erfolgreichen Lösungen partizipieren müssen. Wir Ziviltechniker:innen sind dem Allgemeinwohl verpflichtet und nehmen diese Verantwortung sehr ernst.“
Zum Vizepräsidenten der Bundeskammer wurde Klaus Thürriedl, Zivilingenieur für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, gewählt. Er verfügt außerdem über langjährige Erfahrung in der berufspolitischen Vertretung auf europäischer Ebene: 2021 wurde er erneut mit großer Mehrheit zum Präsidenten des Europäischen Rats der Ingenieurkammern (ECEC) gewählt und wird dem ECEC für eine weitere Periode von 2022 bis 2024 vorstehen.
Neue Vorsitzende der Bundessektion Architekt:innen, und damit Nachfolgerin von Daniel Fügenschuh, ist die Wiener Architektin Katharina Fröch. Zum Vorsitzenden der Bundessektion Zivilingenieur:innen wurde der Salzburger Zivilingenieur für Wirtschaftsingenieurwesen im Maschinenbau Hermann Wallner gewählt.