Chefwechsel bei Schöck
Schock bei Schöck. Der bisherige Vorstandschef Mike Bucher hat das Unternehmen nach knapp vier Jahren verlassen. An seine Stelle tritt interimistisch der Aufsichtsrat Alfons Hörmann.
Die Schöck AG, eine weltweit agierende Unternehmensgruppe der Bauzulieferindustrie mit Sitz in Baden-Baden, stellt ihre Führung neu auf. Der Aufsichtsrat und der bisherige Vorstandsvorsitzende Mike Bucher sind übereingekommen, die Zusammenarbeit mit Ende Mai 2024 aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zur künftigen Ausrichtung der Schöck-Gruppe zu beenden.
Neuer Vorstandsvorsitzender wird Alfons Hörmann, der bereits zum 1. Juni aus dem Aufsichtsrat in die operative Führung des Unternehmens wechselte. Damit wird in aktuell sehr herausfordernden Zeiten in der Baubranche eine nahtlose Führung sichergestellt. Nach getaner Arbeit soll Alfons Hörmann wieder an die Spitze des Aufsichtsrates zurückkehren, so Felicitas Schöck, Aufsichtsratsmitglied und Vertreterin der Schöck-Familienstiftungen.
Hörmann gehört dem Aufsichtsrat seit 1998 an. 2003 hat er vom Firmengründer Eberhard Schöck den Vorsitz des Gremiums übernommen und bis 2017 in dieser Rolle sowie von 2018 bis 2020 als Vorstandsvorsitzender die Erfolgsgeschichte des Unternehmens mitgeschrieben.
Gemeinsam mit den beiden langjährigen Vorständen Harald Braasch (Technik) und Thomas Stürzl (Finanzen) wird der Schwerpunkt darin liegen, die Schöck AG krisenfest aufzustellen und die strategische Ausrichtung des Unternehmens neu zu justieren. In der Schöck Gruppe arbeiten aktuell ca. 1.000 Mitarbeiter:innen an drei nationalen und zahlreichen internationalen Standorten.