Big BIG-Bilanz

Die Bundesimmobiliengesellschaft hat im Vorjahr 863,5 Millionen Euro verbaut und 955 Millionen Euro Miete erlöst. Bis 2040 sollen rund 2 Milliarden in CO2-Neutralität investiert werden.

Die BIG ist der größte öffentliche Bauherr des Landes, der BIG Konzern umfasst insgesamt 186 Gesellschaften und steht zu 100 Prozent im Eigentum der ÖBAG. Im Vorjahr wurden Neubauten, Sanierungen und Instandhaltungen im Wert von 863,5 Millionen realisiert. Im Jahr davor waren es noch 976,2 Millionen und 2020 verbaute die BIG noch mehr als eine Milliarde Euro. Gewachsen sind hingegen die Mieterlöse, von 896 Millionen im Jahr 2020 auf aktuell 955 Millionen Euro.
Der größte Brocken ist mit 307 Millionen Euro beim Bauen auf Büro- und Wohnimmobilien entfallen. In die Schulen flossen 19 Millionen und weitere 271 Millionen wurden an den Universitäten verbaut. Für Instandhaltungsmaßnahmen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt 158,6 Mio. aufgewendet.

Mehr Fläche, mehr Miete

Das Portfolio der BIG umfasste Ende des Geschäftsjahres 2022 2.020 Liegenschaften (Vorjahr 2.014) mit rund 7,6 Mio. m² (Vorjahr: 7,5 Mio. m²) vermietbarer Fläche und repräsentierte per 31. Dezember 2022 einen Wert (Fair Value) von rund EUR 16,1 Mrd. (Vorjahr: EUR 14,9 Mrd.). Insgesamt waren Ende 2022 99,4 % des vermietbaren Liegenschaftsbestands der BIG vermietet.

Höheres Ergebnis

Das operative Ergebnis (EBITDA) mit EUR 745,3 Mio. erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 30,5 Mio. Euro. Das EBIT lag mit 1.496 Mio. Euro um 237,7 Mio. ebenfalls über dem Vorjahreswert. Die bereits hohe Eigenkapitalquote (56,3 %) konnte gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden.

Teurer Weg zur CO2-Neutralität

Bis 2040 sollten zusätzlich rund 2 Milliarden Euro in die CO2-Neutraliät der Liegenschaften investiert werden. „Die Erhaltung und energieeffiziente Ausgestaltung von Gebäuden für zeitgemäße Nutzungen ist eine wertvolle und notwendige Schonung von Ressourcen, mit der wir gezielt neue Bodenversiegelung verhindern“, erklärt Hans-Peter Weiss, CEO des BIG Konzerns. „Die Investition in den Bestand ist in der Regel auch wirtschaftlich sinnvoll, gerade bei steigenden Grundstückspreisen, hohen Baukosten und steigenden Finanzierungskosten.“