Baumit kürte die Fassade 2022
Baufirmen, Architekten und Investoren – alle fieberten bei der Preisverleihung für die schönsten Fassaden Europas mit. Eine Expertenjury kürte am 19. Mai in Valencia die Baumit Fassade 2022.
Am Donnerstag, den 19. Mai 2022 war es so weit. Baumit vergab zum fünften Mal den Baumit Life Challenge Award. Die Design-Hauptstadt 2022 Valencia wurde zum Schauplatz für die schönsten Fassaden aus ganz Europa. Neben Design, Optik und Verarbeitung flossen weiteren Kriterien wie soziale Aspekte, Nachhaltigkeit und Verwendung von ressourcenschonenden Baumaterialen in die Bewertung ein. Nach sechs Kategorie-Preisen unter 36 Finalisten kürte die Jury die „Cukrana Gallery“ aus Slowenien zum Gesamtsieger aller 300 eingereichten Projekte. Österreich darf sich gleich über zwei Kategorie-Auszeichnungen freuen.
Das Gewinnerprojekt „Cukrana Gallery“ ist ein Paradebeispiel, wie einem alten ungenutzten Industriegebäude mittels durchdachter Planung und Sanierung neues Leben eingehaucht wurde und einer völlig neuen Nutzung zugeführt wurde. Vier weitere Länder hatten Grund zur Freude. Österreich holte sich Preise in der Kategorie Historische Sanierung mit dem Projekt „Friedensburg Schlaining“ und in der Kategorie Besondere Struktur mit „Live in the Green Joseph-Lister-Gasse“. Deutschland jubelte über den Sieg in den Kategorien Thermische Sanierung und Nicht Wohnbau. Die Fachjury entschied sich in der Kategorie Einfamilienhaus erstmals für ein Projekt in Irland. Das Gastgeberland Spanien konnte die Kategorie Mehrfamilienhaus aus Madrid für sich gewinnen.
„Was mittlerweile ein begehrter internationaler Wettbewerb ist, begann im Jahr 2014. Mit der Einladung an alle europäischen Baumit Länder, ihre gelungensten Fassaden der Öffentlichkeit zu zeigen. Was die perfekte Symbiose von Fantasie und Handwerk bewirkt und wie aus der Kombination innovativer Materialien, Strukturen, Formen und Farben faszinierende Fassaden entstehen, sehen wir jetzt alle zwei Jahre beim Life Challenge Award,“ freut sich Robert Schmid, CEO der Baumit Group und Initiator des Contests.
Doppelsieg für Baumit Österreich
Österreich war – wie schon in den vergangenen Jahren – auch heuer wieder stark bei der Life Challenge vertreten und nominiert in den Kategorien Mehrfamilienhaus, Historische Renovierung und Struktur. Beim Public Voting via Internet erreichte Baumit zudem in der Kategorie Historische Renovierung Platz 1 und Platz 5. In Valencia gab es am 19. Mai schließlich allen Grund zum Jubeln: Die Friedensburg Schlaining siegte in der Kategorie „Historische Sanierung“ und Live in the Green in der Joseph-Lister-Gasse in 1130 Wien siegte in der Kategorie „Besondere Struktur“.
Siegerprojekt Friedensburg Schlaining
Die vor 750 Jahren erstmals urkundlich erwähnte Friedensburg Schlaining wurde, in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt, umfassend saniert. So konnten beispielsweise die Fassaden der Innenhöfe freigelegt und der historischen Identität entsprechend saniert werden. Produkte wie der Baumit NHL, Baumit TrassitPlus und die ‚Klassiker’ Baumit SpeziKalk sowie Baumit SumpfKalk haben zu einem perfekten Ergebnis beigetragen. Herausragend war dabei die Teamarbeit von Architekt Walter Jartschitsch & Stener de Beer mit dem Bauherrn Landesimmobiliengesellschaft Burgenland und der Verarbeiterfirma Unideko GmbH.
Siegerprojekt Live in the Green Joseph Lister-Gasse in Wien
Direkt an der Grenze zum Hörndlwald im 13. Wiener Gemeindebezirk wurden die einzelnen Gebäude mit markanter Fassadengliederung und Ausrichtung nach allen vier Himmelsrichtungen von der Sozialbau AG Wien errichtet. Die Stadtvillen verfügen über Gemeinschaftseinrichtungen wie eine Waschküche, ein Spielzimmer sowie einen Fitness- und Wellnessbereich, die allen Bewohnern zur Verfügung stehen. Auf dem Baumit Wärmedämmverbundsystem wurden Baumit CreativTop und Baumit SilikonTop aufgebracht, die neben der markanten Verarbeitung auch durch die Farbgebung mit Baumit Life Color, die Jury beeindruckte. Die Gebäude stammen aus der Feder von Delugan Meissl Associated Architects, für die professionelle Verarbeitung sorgte die NFS Bau GmbH.