Baukosten: 3 Prozent über Vorjahr
Im März 2024 lagen die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Statistik Austria um 3,0 Prozent über dem März-Wert des Vorjahres. Im Straßenbau stiegen die Kosten im Vergleich zu März 2023 um 5,5 Prozent, im Brückenbau um 2,7 Prozent und im Siedlungswasserbau um 4,9 Prozent.
Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im März 2024 bei 125,3 Indexpunkten. Verglichen mit März 2023 entspricht das einem Plus von 3,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Februar 2024 sank der Index um 0,2 Prozent.
Im Tiefbau sind die Kosten im Jahresvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 134,0 Punkte und lag damit um 5,5 Prozent über dem Wert von März 2023. Im Vergleich zum Februar 2024 zeigt sich ein Rückgang um 0,5 Prozent. Der Brückenbau hielt bei 127,2 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit um 2,7 Prozent und sanken im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (129,0 Punkte) erhöhten sich gegenüber März 2023 um 4,9 Prozent und gingen gegenüber Februar 2024 um 0,1 Prozent zurück.
Im Vergleich zum März 2023 verzeichneten die Warengruppen Betonfertigteile und Transport starke Kostenanstiege, was deutliche Auswirkungen auf alle Bausparten hatte. Zusätzlich stiegen die Kosten der Warengruppe Kies, Splitt, Sand, Erde, Humus gegenüber dem Vorjahresmonat stark an, was insbesondere den Straßen- und Siedlungswasserbau beeinflusste.