Austrotherm: Brucha-Übernahme abgeschlossen
Mit dem erfolgreichen Vertragsclosing hat die Austrotherm, knapp zwei Monate nach der Vertragsunterzeichnung, den Geschäftsbereich für EPS-Dämmstoffe sowie alle 20 Mitarbeiter:innen der Brucha Gesellschaft m.b.H. zu 100 Prozent übernommen.
Die bestehende EPS-Produktion am Standort Michelhausen/NÖ wird von Austrotherm als dritter Produktionsstandort in Österreich fortgeführt. Damit ist ein nahtloser Übergang bestehender Kundenbeziehungen und -aufträge in gewohnter Qualität und Zuverlässigkeit garantiert. Die Integration in die Austrotherm Gruppe ist bereits in vollem Gange.
„Wir sind alle sehr zufrieden mit dem raschen und erfolgreichen Abschluss der Produktions-Übernahme. Erwartungsgemäß gab es auch seitens der Bundeswettbewerbsbehörde grünes Licht für den Deal“, freut sich Heimo Pascher, Geschäftsführung Austrotherm Gruppe. „Wir sind stolz, dass es uns gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen und dank der guten und effizienten Abstimmung und Vorbereitung mit dem Brucha Team, gelungen ist, ab Tag 1 in gewohnter Produkt- und Servicequalität unsere Produkte an die Kunden zu liefern. Das gesamte Austrotherm EPS-Produktportfolio wird nun von Michelhausen und Pinkafeld aus angeboten und kann durch den zusätzlichen Maschinenpark sogar erweitert werden“.
Passende Erweiterung
Der EPS-Geschäftsbereich von Brucha ist die optimale Erweiterung des Produktions- und Logistiknetzwerks von Austrotherm in Österreich. Mit dem nun dritten Produktionsstandort – zentral gelegen zwischen St. Pölten und Wien – sollen Liefer- und Servicequalität für Austrotherm ausgebaut und Lieferwege verkürzt werden. Die große Produktionshalle und der breite Maschinenpark ermöglichen die Herstellung von klimaschützender Wärmedämmung. Zudem passt die Brucha EPS-Sparte hervorragend zu Austrotherm, denn beide Firmen sind familiengeführte österreichische Traditionsunternehmen und stehen für höchste Qualitätsansprüche und Handschlagqualität, heißt es in einer Aussendung.
„Nach wie vor ist die heimische Bauwirtschaft geprägt von Auftragseinbrüchen im privaten und öffentlichen Wohnbau. Wir nutzen jetzt die Zeit, uns auf die kommenden Jahre vorzubereiten, in denen wir mit einer spürbaren Entspannung der Baukrise rechnen. Wir werden auch weiterhin in den Standort Michelhausen investieren und planen dadurch weitere Arbeitsplätze zu schaffen“, blickt Heimo Pascher optimistisch in die Zukunft.
Über Austrotherm
Die Austrotherm Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von rund 436 Millionen Euro und beschäftigte per 31.12.2023 in Summe 1.400 Mitarbeitende. Die sich in österreichischem Familienbesitz befindliche Austrotherm Gruppe verfügt aktuell in 12 Ländern über insgesamt 27 Produktionsstandorte für Dämmstoffe. Neben der Zentrale in Wopfing und den Werken in Michelhausen (EPS), Pinkafeld (EPS) und Purbach (XPS) ist das Dämmstoffunternehmen in Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Tschechien, der Türkei und Ungarn vertreten. Die Austrotherm Gruppe ist ein Unternehmen der Schmid Industrieholding, die per 31.12.2023 mit 6.900 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro erwirtschaftete.