44 Prozent sparen bei Heizen
Die hohen Preise zeigen Wirkung: 62 Prozent der von Integral Befragten Österreicher:innen planen Änderungen in ihrem Heizverhalten. 44 Prozent reduzieren ihre Wärmespender.
Angesichts noch immer hoher Strom- und Gaspreise wollen satte 62 Prozent der Befragten ihr Heizverhalten diesen Herbst und Winter ändern: 44 Prozent planen die Drosselung des Wärmespenders, um Heizkosten zu sparen. 16 Prozent die zusätzliche Anschaffung eines Kamins oder Holzofens für (Zusatz-) Wohligkeit, 5 Prozent die Hausdämmung und 4 Prozent den Kauf einer effizienteren Heizung. Diesen Veränderungs- und Verbesserungswillen zeigen vor allem Wohnungs- oder Haus-Eigentümer. „Die Inflation frisst vielen Österreichern noch immer die Reallöhne auf, die Energiekosten sind weiterhin hoch. Wie unsere Umfrage zeigt, muss fast die Hälfte auch diesen Winter beim Heizen sparen, um über die Runden zu kommen“, kommentiert der Auftraggeber der Studie Michael Rajtora, Vorstand der Immobilienrendite AG.
Für 38 Prozent ist Sparen kein Ding
38 Prozent der Befragten sind hingegen nicht bereit, etwas zu ändern: 22 Prozent wollen die Heizung wie gewohnt aufdrehen. Und 16 Prozent, dass andere das Problem für sie lösen, insbesondere Mieter: 32 Prozent sehen sich nicht in der Verantwortung. Sie blicken – je zur Hälfte – in Richtung Vermieter beziehungsweise Regierung und sind der Meinung, sie sollten etwas tun. Mathias Mühlhofer, Vorstand der Immobilienrendite AG dazu: „Haus- beziehungsweise Wohnungs-Eigentümer oder Vermieter wissen längst: Es braucht nachhaltige Heizungen. Leider ist ein Umstieg auf leistungsfähige Wärmepumpen im großvolumigen Wohnbau nicht einfach. Und ein Anschluss ans Fernwärmenetz nicht überall möglich, wobei auch Fernwärme zum großen Teil aus Gas produziert wird.“