145 Millionen Auftrag für die Strabag
Im Auftrag der DB Netz AG macht Strabag Rail den Bahnhof Köpenick im Südosten von Berlin fit für den Regionalverkehr.
Der neue Bahnhof ist ein wesentlicher Bestandteil des Berliner Verkehrskonzepts und Teil des Großprojekts „Ausbau der West-Ost-Magistrale von Berlin zur polnischen Grenze bei Frankfurt (Oder)“. Im Team mit der Strabag, der Strabag Fahrleitungen und der Züblin Stahlbau führt die federführende Strabag Rail GmbH die umfassenden Modernisierungsmaßnahmen durch. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rd. € 154 Mio.
Ab 2027 soll die Bahnstrecke bei Geschwindigkeiten bis 160 km/h kürzere Fahrtzeiten zwischen den Städten Magdeburg, Potsdam, Berlin und Frankfurt (Oder) ermöglichen. „Der Ausbau des Bahnhofs Köpenick ist nicht nur für das Berliner Verkehrskonzept wichtig, sondern schafft auch eine verbesserte Bahnanbindung an den osteuropäischen Raum und stellt somit eine weitere Weiche für ein modernes, schnelles und transeuropäisches Schienennetz. Wir freuen uns über das Vertrauen, das die DB Netz AG erneut in unsere Bahnbau-Kompetenz setzt“, so Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag.
Im Frühjahr 2023 beginnen die Bauarbeiten für die Einheiten der Strabag-Gruppe, 2027 soll der Bahnhof in Betrieb gehen. Auf einer Strecke von rd. 3 km, die weitestgehend parallel zur S-Bahnstrecke verläuft, werden die Gleise erneuert. Neben zwei neuen Gleisen für den Regionalverkehr soll ein Überholgleis für eine bessere Anbindung des Berliner Außenrings an die West-Ost-Magistrale sorgen. Zusätzlich zum bisherigen Inselbahnsteig, der lediglich für den S-Bahnverkehr ausgelegt ist, wird ein neuer, rd. 220 m langer Regionalbahnsteig mit drei neuen Zugängen – davon zwei barrierefrei – errichtet. Darüber hinaus umfassen die Arbeiten die Erneuerung bzw. Erweiterung von fünf Eisenbahnbrücken, die Errichtung von Stützbauwerken und 18.000 m² Lärmschutzwänden auf einer Länge von rd. 4 km sowie die Erneuerung der Oberleitungsanlagen.