Neuer XXL-Kollektor

Ritter XL Solar hat nun ein XXL. Der Kollektor wurde für solarthermische Freiflächenanlagen entwickelt und bietet Vorteile für die Anlagenhydraulik so der Hersteller.

Mit dem XXL 19/131 präsentiert Ritter XL Solar einen neuen Kollektor im Großformat. Der Kollektor wurde passend für die Bedürfnisse von solarthermischen Freiflächenanlagen entwickelt, bietet Vorteile für die Anlagenhydraulik, vereinfacht die Montage und kann darüber hinaus direkt mit Fernwärmewasser betrieben werden. Damit könnte Solarthermie eine stärkere Rolle bei der klimaneutralen Wärmeerzeugung in Nah- und Fernwärmenetzen spielen.

Der neue CPC-Vakuumröhrenkollektor hat eine Bruttokollektorfläche von beeindruckenden 13,1 m². Durch das größere Format lässt sich eine Freifläche im Vergleich zu den bisherigen Kollektoren mit weniger Modulen ausstatten. Dadurch verkürzt sich die Bauzeit auf dem Feld und die Montage ist einfacher, weniger Kleinteile und Schweißnähte sorgen für kürzere Realisierungszeiten. Ergänzend gibt es eine Kollektorvariante mit einer Bruttokollektorfläche von 6,6 m² die Planung der Freifläche vereinfacht.

Größere Anlagen mit geringerem Druckverlust

Das Großformat wirkt sich neben der kürzeren Montagezeit auch auf die Anlagenhydraulik positiv aus. Insbesondere liegt dies am neu entwickelten Rohrregister mit parallel geschalteten Mäandern. Dadurch weisen die neuen Kollektoren einen geringeren Druckverlust bei gewohnter Lebensdauer und Korrosionsbeständigkeit auf. Somit können mehr Kollektoren in Reihe geschaltet und es muss weit weniger Verrohrungsaufwand betrieben werden. Dies wirkt sich zusätzlich positiv auf die Reduzierung der Wärmeverluste der Gesamtanlage aus.

Garantierte Solarerträge

CPC-Vakuumröhrenkollektoren zeichnen sich durch einen hohen solaren Ertrag aus, so Ritter. So liegt der spezifische jährliche Kollektorertrag nach Solar Keymark für beide XXL-Kollektoren bei 583 kWh/(m²a) für den Standort Würzburg und 75°C mittlerer Kollektortemperatur. Ritter XL Solar gibt außerdem eine Ertragsgarantie auf die jährlichen Energiegewinne der Gesamtanlage. Dadurch haben Anlagenbetreiber die bestmögliche Investitionssicherheit.