Ganzjahres-Stromspeicher kommt näher
Die HPS Home Power Solutions AG, ein Berliner Anbieter von Ganzjahres-Stromspeichern, bietet seine Geräte nun ein der gesamten DACH-Region an.
HPS wähnt sich selbst weltweit führend in der Entwicklung und Produktion von integrierten Energiespeichersystemen auf Basis von grünem Wasserstoff für Gebäude. Mit dem Ganzjahres-Stromspeicher picea adressiert das Unternehmen Schlüsselbereiche der Energiewende. Die an sonnenreichen Tagen erzielten Überschüsse einer Photovoltaik-Anlage werden als grüner Wasserstoff gespeichert und in der dunklen Jahreszeit in Form von Strom und Wärme wieder zur Verfügung gestellt. So können Gebäude ganzjährig mit Solarenergie vom eigenen Dach versorgt werden.
System ab 99.900
Ein picea-Speicher besteht aus einer Innen- und Außeneinheit und verfügt über eine Batteriekapazität von 17 kWh und eine Wasserstoffspeicher von 30 kWh, der auf 1.500 kWh erweiterbar ist. Der Preis startet um wohlfeile 99.900 Euro. Für größere Leistungen lassen sich mehrere Geräte in Kaskade schalten.
Aufgrund der großen Nachfrage aus der Schweiz und Österreich und bietet HPS die zweite Generation des Speichers nun in der gesamten DACH-Region an. Die neueste Produktgeneration wurde Ende 2023 vorgestellt. Erste Anlagen der 2. Generation sind bereits im Einsatz.
Die künftigen Partner, die die picea-Anlagen in der Schweiz und in Österreich vertreiben und installieren sollen, werden derzeit eingeschult. „Wir freuen uns, erfahrene Partnerunternehmen an unserer Seite zu haben, um unser Angebot in unsere deutschsprachigen Nachbarländer auszuweiten. Damit Vertrieb und Installation in der Schweiz und in Österreich reibungslos ablaufen, setzen wir auf seriöse Partner, die wir speziell im Umgang mit der picea schulen“, so Matthias Holder, CEO von HPS. Weitere europäische Länder sollten folgen, so der CFO Rainer Gehrung. Ab dem ersten Quartal 2025 werden die Ganzjahres-Stromspeicher in den beiden Nachbarländern ausgeliefert werden.
PV-Boom als Triebmittel
Treiber im Hintergrund ist der Photovoltaik-Boom: Die Schweiz installierte allein im vergangenen Jahr PV-Anlagen mit einer Leistung von 1500 Megawatt – ein Marktwachstum von rund 40 Prozent laut Branchenverband Swissolar.
In Österreich hat sich der PV-Anteil an der Stromerzeugung seit dem Jahr 2022 mehr als verdoppelt: Er stieg von 0,98 Terrawattstunden 2022 auf 2,35 Terrawattstunden 2023, so das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.