Heimische FM-Unternehmen mit Rekord

Einer Lünendonk-Studie zufolge wuchs die Facility-Management-Branche 2024 so stark wie nie zu vor. Der Umsatz legte um satte 9,1 Prozent zu, auch der Ausblick bleibt rosig.

Die aktuelle Lünendonk-Studie 2025 bescheinigt den Facility-Service-Unternehmen in Österreich ein außergewöhnlich starkes Wachstum. Im Geschäftsjahr 2024 stiegen die Umsätze der Branche um 9,1 Prozent – der höchste Zuwachs seit Beginn der Marktbeobachtung im Jahr 2015. Besonders dynamisch entwickelten sich technische Dienstleistungen mit einem Plus von 10,5 Prozent. Auch die 20 größten Anbieter legten überdurchschnittlich um 9,7 Prozent zu. Für die kommenden Jahre rechnen die Unternehmen mit weiteren Zuwächsen zwischen 9,3 und 12,1 Prozent.

Bekannte Namen bilden die Spitze

Das Gesamtvolumen der Top 20 beläuft sich laut Studie auf 2,24 Milliarden Euro Umsatz und über 39.000 Beschäftigte in Österreich. An der Spitze des Rankings steht weiterhin ISS Facility Service mit einem Umsatz von rund 353 Millionen Euro. Dahinter folgen die CKV Gruppe und Simacek, die beide erstmals die Marke von 200 Millionen Euro überschreiten. Mehrere Anbieter konnten ihre Position im Ranking verbessern, darunter Apleona Austria, Hausbetreuung Attensam und die immOH! Gruppe. Neueinsteiger wie Blitzblank Reinigung und Schmidt GmbH schaffen den Sprung in die Liste der 20 führenden Unternehmen. Rückgänge verzeichnete dagegen CBRE Global Workplace Solutions Austria.

Neben den wirtschaftlichen Kennzahlen zeigt die Studie auch ein verändertes Branchenbild: Facility-Service-Dienstleister werden zunehmend als strategische Partner für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz wahrgenommen. Regulatorische Anforderungen, digitale Lösungen und der verstärkte Einsatz von Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Robotik fördern diese Entwicklung zusätzlich.