Prämierte Kreislaufwirtschaft-Projekte
Für nachhaltige Entwicklung in Niederösterreich: Der mit 10.500 Euro dotierte Wettbewerb stand heuer ganz im Zeichen der Kreislaufwirtschaft.
Damit zeichnete die Fachgruppe Entsorgungs- und Ressourcenmanagement der Wirtschaftskammer Niederösterreich im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Land Niederösterreich sowie dem Verein „die NÖ Umweltverbände“ zum dritten Mal kreative Ideen aus, die zur nachhaltigen Entwicklung in Niederösterreich beitragen. Der „Skarabäus” 2024 holt innovative Lösungen in den Bereichen Technik, Wissenschaft, Praxis und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Kreislaufwirtschaft vor den Vorhang. Mit 46 Einreichungen wurde 2024 ein neuer Rekord an eingereichten Projekten aufgestellt.
Von Biomethan bis PV-Recycling
Der Preis wurde in vier Kategorien vergeben: In der Kategorie „Betriebe bis 50 Mitarbeiter:innen“ überzeugte das Unternehmen Seiringer Umweltservice GmbH mit einer Biomethananlage. Bei den „Betrieben über 50 Mitarbeiter:innen“ konnte sich das Unternehmen GzG Gipsrecycling – ein Joint Venture zwischen Porr, Saint-Gobain und Saubermacher – mit dem Projekt „Kreislaufwirtschaft im Vormarsch: Startschuss für das erste Gips-zu-Gips Recyclingwerk in Österreich“ den ersten Platz sichern. Das Projekt „Biotechnologische Rückgewinnung von kritischen Rohstoffen aus gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien“ von Austrian Center of Industrial Biotechnology (ACIB) ging als Sieger in der Kategorie „Sonstige Einrichtungen“ hervor. Bei den „Start-Up-Unternehmen“ konnte sich 2nd Cycle FlexCo mit „Entwicklung einer automatischen hoch Durchsatz Upcycling-Anlage für gebrauchte PV-Module“ durchsetzen.
Die Preisverleihung fand erstmals im Rahmen der Netzwerkveranstaltung „Abfall trifft Wirtschaft“ im Wifi St. Pölten statt, an der über 150 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung teilnahmen.