Green Alu senkt CO2-Emissionen
Mit Green Aluminium senkt das europaweit führende Sonnenschutzunternehmen Griesser dessen CO2-Emissionen pro kg produziertem Aluminium bis zu 30 Prozent.
Mit Eigenschaften wie einer hohen Witterungsbeständigkeit, geringem Materialgewicht, hoher Stabilität oder guter Recyclingfähigkeit bietet Aluminium gute Voraussetzungen für die Herstellung der hochwertigen Sonnenschutzprodukte. Ein wesentlicher Nachteil ist unter anderem der enorme Energiebedarf für die Aluminium-Herstellung. Obwohl Griesser dank unter anderem Aluminiumrezyklatanteil von 30 Prozent mit bis zu 4.7 kg CO2-Emission pro produziertem kg Aluminium bereits unter dem europäischen Durchschnitt von 6.7* kg und dem globalen von 16.7** kg lag, setzte sich der Sonnenschutzhersteller das Ziel, diesen Wert nachhaltig zu senken.
Für Urs Neuhauser, CEO Griesser Group, ein wichtiger Schritt zur Erreichung von Griessers Klimazielen: „Unsere Klimavision sieht eine vollständige Dekarbonisierung bis 2050 vor. Um dies zu erreichen ist es unweigerlich, auch bei unserer Produktewelt anzusetzen und diese in Richtung CO2-Neutralität weiterzuentwickeln. Mit nachhaltigen Produkten im Solar- oder Recycling-Bereich konnten wir bereits erste Erfolge verzeichnen. Mit Green Aluminium erreichen wir ein nächstes Level.“
Weniger Primäralu
Das bisher von Griesser verwendete Aluminium bestand zu 36 Prozent aus Pre-Consumer- und Post-Consumer-Schrott, also Prozess- und Verbraucherschrott, sowie zu 64 Prozent aus Primäralu. Das neu verwendete Green Aluminium setzt sich aus 65 Prozent Pre-Consumer- und Post-Consumer-Schrott, sowie lediglich noch zu 35 Prozent aus Primäralu zusammen. Dies ermöglicht dem Sonnenschutzunternehmen CO2-Einsparungen pro kg Aluminium von bis zu 30 Prozent auf 3.3 kg CO2/kg Aluminium. Dafür arbeitet Griesser mit zwei europäischen Lieferanten, welche zertifiziertes Low-Carbon-Aluminium anbieten.
Großer Impact auf die CO2-Bilanz
Die CO2-Bilanz von Griesser wird nach einem internationalen Standard berechnet. Diese erfolgt durch die internationale Klimaschutzorganisation myclimate, mit welcher Griesser bereits seit 2008 zusammenarbeitet. Die CO2-Bilanz wird in vier Kategorien unterteilt: Material, Energie, Mobilität & Transport und Entsorgung. Bilanziert werden die Emissionen der Produktionsstandorte Aadorf, Nenzing (AUT), Carros (FR) und Wolschwiller (FR). Mit rund 87 %*** liegt der höchste CO2-Anteil im Bereich Material. Innerhalb dieser Kategorie werden 78 %*** durch Aluminium verursacht. „Im Material-Bereich Aluminium haben wir den größten Hebel, um unseren CO2-Footprint stark zu verringern. Dies begründet die Priorität unseres Handelns und weshalb wir genau in diesem Bereich nach Lösungen suchen.“ so Urs Neuhauser zur Green Aluminium-Initiative von Griesser.