Zementlieferung via Elektro-LKW

Silo Riedel ist seit dem Spätsommer mit der ersten elektrischen Zugmaschine mit Kompressor für Zementverladung im Auftrag von Holcim unterwegs. Hauptzielort der Zementlieferungen ist aktuell die Wiener Seestadt.

Der neue E-LKW ist hauptsächlich für Holcim ab dem Zementwerk Mannersdorf unterwegs und wird im Sinne der Nachhaltigkeit auch optional für Rückfuhren eingesetzt. Zielort ist aktuell die Seestadt Aspern, ein Stadterweiterungsgebiet, das bei Bau und Transport auf die größtmögliche Reduktion von Emissionen setzt.

E-Mobilität Zielsetzung mit 80 % Anteil bis 2030 bei Holcim

Durch den Einsatz der elektrischen Zugmaschine kann noch heuer ein beachtlicher Anteil Zement klimafreundlich zugestellt werden. Bis 2030 plant Holcim in Österreich rund 80 Prozent des Zement-Volumens elektrisch auszuliefern. „Neben dem individuellen LKW-Transport setzen wir auch auf den Ausbau von Bahntransporten, hier vor allem auch für die Anlieferung von Rohstoffen und Ersatzbrennstoffen im Sinne unserer Net-Zero Strategie”, so David Zepmeisel, Supply Chain Manager & Head of CEM Logistics bei Holcim Österreich.

Investitionen in Ladeinfrastruktur 

Für den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur planen sowohl Holcim als auch Silo Riedel Investitionen an den eigenen Standorten, aber auch Kooperationen mit externen Dienstleistern. So sind am Werksgelände in Mannersdorf bereits die Vorbereitungen für den Bau der Ladesäulen angelaufen. Im Vergleich zu konventionellen, dieselbetriebenen LKW können rund 85 % der CO2-Emissionen eingespart werden. Holcim selbst betreibt in Österreich keinen eigenen Fuhrpark, das Unternehmen hat aber bereits in 2023 europaweite Ankaufsprogramme für E-Mobilität vorgestellt, die auch Dienstleister entsprechend nutzen können. Ziel von Holcim ist, die Scope 3 Emissionen um 90 % bis 2050 zu senken.